Ceth Lamoraq

Akîb Ni Câbas

Ceth wurde im Jahre 2 v. S.G. als Sohn der Spielerin Phexla Larmoraq und dem mohischen Krieger Wanhopan geboren. Die ersten zwei Götterläufe verbrachte er auch im Regenwald, östlich des Regengebirges, bis er auf Drängen seiner Mutter mit in die "zivilisierte"Welt kam.Während der nächsten Götterläufe zog er viel durch Dere und sah so schon Städte wie Al’Anfa, Drol Arivor, Punin und Gareth. Als er elf Götterläufe zählte, kam es zu einem tragischen Unglück: Seine Mutter starb während eines starken Gewitters, weil ein abgerissener Ast im Reichsforst sie am Haupte traf.


Da Ceth’s Vater den Regenwald nie verlassen hatte, mußte er sich allein zurechtfinden. Dabei lernte er auch den Söldner Arlin, die Geweihte Hahatonwan, den Krieger Mercurian, die Medica Kassandra und einige andere kennen. Mit diesen zog er dann auf Abenteuersuche. Das nächste große Ereignis stellte die Begegnung mit Mordret dar. Diesen lernte er im Jahre 19 S.G. auf einer Reise nach Khunchom zwischen Gareth und Rommilys kennen. Mordret stellte arcane Begabung an Ceth fest,und unterrichtete ihn in der Handhabung dieser. Von Kunchom ging es weiter nach Maraskan.Ab dann folgte ihm sein vierbeiniger Freund Nazir, ein Tuzaker-Hund. Während seiner Rückreise entdeckte er etwa 80 Meilen hinter Perricum in einem Wald einen Kaiserdrachen. Dank Unterstützung durch sehr gefährliche Gifte (und Mordret) konnte er ihn aber besiegen und das Haupt des Wurms mitnehmen.
Als er wieder nach Gareth kam, schenkte Arlin ihm seinen zweiten, treuen Begleiter, den Shadifhengst Jiksar. Kurze Zeit später bereiste Ceth die Grafschaft Waldwacht, wo er sich sein persöhnliches Wolfsmesser schmieden ließ. Xetolosch, das Wolfsmesser, wurde von Arombolosch selbst (-durch das Drachenhaupt und eine Spende dazu bewegt-), Saladan von Arivor (Stichwaffenspezialist) und Yaiira al Azzim von Kunchom (Meister der Fälteltechnik) geschmiedet.


Seitdem war Ceth zusammen mit seinen Freunden auf Abenteuersuche, jedoch sehnte er sich nach einem ruhigeren Leben im Traviabund an einem festen Ort, wo er trotzdem gebraucht und gefordert würde, und er fand ihn: In Kemi. Mittlerweile ist Ceth Akîb Ni Câbas und hat sich in Kemi eingelebt. Dabei mußte er erfahren, daß politischer Alltag nicht leicht ist, besonders dann, wenn man auch eine Randgruppe wie die Mohas vertreten und ins Gespräch bringen will. Phexseidank fand er schnell Menschen, denen er vertrauen kann und die ihm schon oft mit Rat und Tat zur Seite standen. So schätzt er den ehemaligen Hátya Jassafer Al’Mansour und den ehemaligen Baron Sighelm Streitzig. Leider hat das Abdanken der beiden mit ihm zu tun, er hat aber keinen Grund sich deshalb Vorwürfe zu machen (auch wenn er das tut). Die Verhandlungen mit den Waldmenschen brachten ihm nicht nur die Haßliebe zu Akîb Al’Daggar Ni Mercha, sondern auch den Titel und das Amt des Gesandten bei den Stämmen.

 

Charakterisierung Ceths:

Ceth ist stark durch seine Herkunft geprägt. Auf der einen Seite bedeutet dies, daß er sein Volk, die Waldmenschen, liebt und ehrt, auf der anderen Seite fühlt er sich zu dem weißen Mittelstand und den Ärmeren hingezogen. Daß ihm das beim Umgang mit dem Adel manchmal Schwierigkeiten einbringt, liegt klar auf der Hand. Ceth ist aber nicht naiv, auch wenn viele seine Offenheit und seine Volksnähe so auslegen. Charakteristisch für ihn sind aber eher noch sein Temperament und sein Stolz, die sich oft in Jähzorn und Sturrheit wandeln. trotz alledem glaubt er an das Gute im Menschen, weswegen ihm von den Zwölfen auch Rahja und Phex mehr zusagen als Boron.

 

Ceths Glaube:

Ceths Glaube ist eine Weltaunschauung! Er sieht die Schöpfung als Zusammenarbeit der meisten Götter: Los und Sumu waren für die Welt im Ganzen zuständig, Rur und Gror für Dere und die Zeit, Kamaluq erschuf den Wald und dessen Bewohner. Das sind die frühen Götter. Später kamen die Zwölfe, die die Menschen brachten, worauf Kamaluq mit den Waldmenschen antwortete. Etwa gleichzeitig entstanden die restlichen Götter (z.B.Rastullah) und gründeten ihr Volk.

 

Ceths Äußeres:
Ceth ist 1,88 groß, schlank, hat schwarze, lange Haare und dunkelbraune Augen. Er zeichnet sich durch besondere Körperkontrolle und hohe Eleganz aus. An Kleidung rägt er meißt eine schwarze Lederhose, ein weißes Leinenhemd und lederne Weste und Schuhe. Im Kampf vertraut er auf einen Hartholzharnisch, bei Kälte auf seinen Maraskenmantel. Ceth ist den Umgang mit Xetolosch, seinem Wolfsmesser, Belizeth, dem Kunchomer, jeglicher Art von Dolchen, Armbrüsten und seinem Körper (Hrur’uzat) gewohnt.

 

Besondere Fähigkeiten:
Abgesehen vom Kampf, den er notgedrungen erlernte, kennt Ceth sich in der Natur aus und kann sich oft auf seine Instinkte verlassen. Aufgrund seiner Vergangenheit weiß er ganz gut in einer Stadt an Geld zu kommen und während seiner Zeit in Kemi erlernte er Grundzüge der Politik. Hinzu kommt eine gewisse magische Begabung, und außerordentlicher Mut. Aus einem seiner Abenteuer hat er einen magischen Handschuh.

 

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Ceth Lamoraq ist einer der Hauptarchitekten des umstrittenen Kaulata-Abkommens mit den Waldmenschen und hat im Zuge dessen die Häfte des cabas'schen Territoriums als Tabugebiet der Mohaha ausgewiesen. Als der Akîb seine Pläne bekannt gab, über das Abkommen hinaus alle Siedlungen bis auf Ychet und Mehib aufzugeben, wurde er in Ychet in der Nacht vom 2. auf den 3. Travia 27 S.G. von einem wütenden Mob gesteinigt, wobei, wie Gerüchte besagen, die Garde bemerkenswert untätig geblieben sei. Nach wie vor steht der Abschlußbericht der Beamten zu diesem Vorfall noch aus, auch erfolgte bislang noch keine Festnahme oder gar Anklage.