Mani Otkan
Akîb Ni Sarslund
Hennemet, den 6. EFF 19 S.G.
Sehr geehrter hochwohlgeborener Kanzler Dio de Cavazo!
Entschuldigt die unvollkommene Anrede, aber ich bin in der Kunst der Etikette nicht so bewandert wie mein Freund Akîb Savertien.
Da ich ein Mann der Tat bin, möchte ich sogleich zur Sache kommen: Mir ist zu Ohren gekommen, dass die Baronie Sarslund nach dem 'Verlust' des alten Akîbs wieder eine starke Hand gebrauchen könnte, die ihr Halt und Ordnung zurückgibt. Also, Schluss mit dem Geschwafel. Baron will ich werden. So, jetzt ist's raus! Puh, war das anstrengend! Aber wie ich Euch bei den Krönungsfeierlichkeiten erlebt habe, so seid ihr ein Mann, bei dem das Herz am rechten Fleck sitzt und der klare Worte versteht!
Ihr habt also zwei Möglichkeiten:
Entweder Ihr nehmt mich und ich werde dem Kemi-Reich mit starkem Arm beistehen, oder Ihr nehmt mich nicht und ich verziehe mich dorthin, wo das Premer Feuer fließt.
Die Wahl liegt bei Euch.
Ingerimm und die anderen elf mit Euch.
Mani Otkan
Die Belehnung des Thorwalers Otkan war ein eher plumper Versuch des Kanzlers, die Schwäche der Boronskirche durch die Belehnung ihm genehmer Personen im Kernland Tárethon auszunutzen. Kein Wunder also, daß Otkan mit dem ständigen Widerstand der einflußreichen Geweihten und der frommen Bevölkerung nie zurecht kam und sich mehr und mehr dem Suff als den Amtsgeschäfteb ergab. Im Jahre 20 S.G. schließlich wurde seine Leiche in einem halb leeren Faß Prêmer Feuer gefunden...