Permerkim
Akîb Ni Ahami
Nach desen ruhmlosem Fall hat der treue Schreiber des vorherigen Akibs Tsakin nun das Zepter der Baronie übernommen, und er macht seine Sache recht gut. Der Handel floriert und die Beziehungen zu den anderen Tá'akîbs sind sehr gut.
Aussehen: Permerkim ist klein von Gestalt, keine 1,60 Schritt groß. Er trägt einen stolzen Bauch vor sich her, der jedoch in den vergangenen Jahren, die er nun in Kemi ist, schon um einiges geschrumpft ist. Seine Haare sind von einem hellen Braun und bis über die Ohren geschnitten. Seine intelligenten Augen schimmern in einem hellen Grün-Blau, doch werden sie in der letzten Zeit meist durch eine Brille unterstützt, denn das Schreiben in langen Nächten bei Kerzenlicht hat das Sehvermögen des früheren Schreibers arg getrübt.
Seine Kleidung besteht meist aus einem weißen Hemd, über dem er eine schwarze Weste trägt. Darüber wieder trägt er, sowie das Wetter nicht allzu heiß ist, eine helle, weite Stoffjacke. Seine Beine stecken in einer Hose aus Stoff, in einem dunklen Ton gehalten. Seine Füße werden durch weiche Lederschuhe geschmückt.
Permerkim trägt fast immer einen etwa 0,5 mal 0,2 Schritt messenden Holzkasten mit sich herum in dem Kohle, Tinte, Federn und Pergament stecken. Ab und zu trägt er einen Zierdolch, der jedoch recht scharf ist.
Werdegang: Als Permere Kim wurde der heutige Akib Ni Ahami vor nunmehr 40 Jahren am 28. Tag des Fuchsmondes in Gareth als Sohn der Familie Kim geboren. Sein Vater Gerhal Kim war ein angesehener Baumeister, seine Mutter Jira eine niedrige Hofdame. Nach einigen Jahren mit seiner Familie im Norden, verbrachte er lange Zeit auf thorwalschen Schiffen. Dort wurde sein Name zum heutigen Permerkim verschliffen. Später eröffnete er ein Gasthaus in Honingen, wo er seine Frau Hundaji Kemril kennenlernte. Mutter und Kind starben bei der Geburt des ersten Kindes. Erschüttert zog Permerkim zurück in seine Geburtsstadt, um dort als Schreiber zu arbeiten und später als Lehrer der Etikette. Dort traf er auch Koblotsch, seinen Trollfreund. Enttäuscht von der Dekadenz der Hauptstadt zog er in die Dienste von Tsakin Ni Ahami, den er nach dessen unehrenhaftem Abschied ablöste.
In Kemi: Permerkim ist ein friedliebender Akib, der dabei aber weder so entschlossen, noch so kompromißlos ist wie sein Vorgänger und zeitweiliger Mentor. Er hatte die schwierige Aufgabe Ahami aus der Krise zu holen, die durch Tsakins Verheerungen verursacht wurde und hat dieses, wenn nicht mit Bravour, dann doch zufriedenstellend zum Abschluß geführt. Ahami ist mittlerweile wieder fähig, sich selber zu ernähren, was Permerkim mehr Zeit läßt sich um seine neugeborenen Zwillinge, und seine zweite Frau Mar bah zu kümmern, die er vor wenigen Monaten ehelichte und trotz ihres narbenversehrten Äußerem über alles liebt. Die Tochter der beiden wurde Elja Peri Zarachat Boronia, der Sohn Drîl Dio Boronian Tsakin getauft.
Politisch: Permerkim kann wohl als kanzlertreu angesehen werden, ganz sicher aber ist er dabei nicht kirchenfeindlich. Er hat Respekt vor dem Boronglauben, kann sich aber nicht immer mit den Handlungen der Geweihten identifizieren. Auch steht er den lebensfreundlichen Göttern Tsa und Phex deutlich näher, seit seiner zweiten Hochzeit hat er auch Rahja wiederentdeckt.
Permerkim kam mit zunehmender Regierungsdauer mehr und mehr in Konflikt der Ahami und ganz ordoreum dominierenden Familie Mezkarai. Als der Akîb seine Pläne zur Reorganisatoion der Provinz vorstellte - alle Siedlungen sollten aufgelöst und sämtliche Einwohnerinnen und Einwohner der Baroni in der neuen Stadt Tel'Marbah am Kalten See angesiedelt werden - verweigerte die Bevölkerung mit Rückendeckung des Patriarchen Boromil Mezkarai dem Akîb die Gefolgschaft. Als die Königin sich weigerte, auf Seiten des Akîb Partei zu ergreifen und im Gegenteil das Siedlungsprojekt untersagte, trat Akîb Permerkim zurück und verließ mit Familie und Freunden das Kemi-Reich.