Quanion Yantur Streitzig
Akîb Ni Táheken
Die Kindheit und Jugendzeit des im Jahre 7 vor Hal geborenen Quanion Yantur Streitzig verlief in geregelten Bahnen. Als Sohn eines Schumachers aus Weiden half er seinem Vater oft in der Werkstatt und seiner Mutter im Haus. Da der aufgeweckte und intelligente Junge keine Geschwister hatte, unternahm er vieles mit seinem großen Freundeskreis. Sein einziges Vorbild war sein Onkel Vitus Tiefhuser. Dieser war Ausbilder an der Wehrheimer Fakultät zur Ausbildung der Medici im Heer des Neuen Reiches. Immer wenn sein Onkel ihn besuchte, leuchteten Quanions Augen auf: Die Uniform mit ihren blinkenden Knöpfen und das Schwert an seiner Seite hatten es dem Jungen angetan. So wollte er auch werden. Es kam, wie es kommen mußte: Durch die Fürsprache seines Onkels wurde Quanion Yantur Tiefhuser an der Fakultät aufgenommen. Die Ausbildung war lang und hart, stand doch sein Onkel unerbittlich hinter den Studien. Doch die Strapazen lohnten sich. Als einer der besseren seines Jahrganges erhielt er seinen Abschluß. Während des Abschlußballs lernte er seine spätere Gemahlin Ariana Streitzig kennen.
10 Götterläufe diente er im Heer des neuen Reiches, erlebte die Schlacht auf den Silkwiesen und um Greifenfurt. Im Jahre 22 Hal schloß er gegen den Willen des Brautvaters den Traviabund und nahm den Namen seiner 10 Götterläufe jüngeren Gemahlin an. Während seiner Dienstzeit erkannte er immer deutlicher, das sein Geist nach höheren Herausforderungen strebte. So quittierte er 23 Hal den Dienst, um am Anatomischen Institut in Vinsalt ein Studium anzutreten. Sein Studium eröffnete ihm neue Möglichkeiten und neues Wissen. In Vinsalt hörte er zum ersten Mal von den ungewöhnlichen und geheimnisvollen Heilungsritualen mohischer Schamanen. Er entschloß sich, diese zu ergründen und die Heilkräfte der Kräuter des Regenwaldes zu erforschen. So zog er 25 Hal/23 S.G. gen Süden. Während er hier seinen Studien nachging, wurde seine Gemahlin durch das neue Familienoberhaupt, ihren Bruder Sighelm Streitzig, zur Verwalterin seiner Plantage in Sechem Dewa gemacht. Quanion unterbrach seine Studien des öfteren, um seine Frau und seinen Schwager zu besuchen. In dieser Zeit schenkte sie ihm mit Ginaya und Reo eine Tochter und einen Sohn. Schließlich beendete er seine Studien, um nicht länger von seiner Familie getrennt zu leben. Zusammen mit seiner Gemahlin führte er die Plantage und wurde von seinem Schwager in diverse Verwaltungsaufgaben Sechem Dewas einbezogen.
Am 1. Praios 27 S.G. erfolgte seine Ernennung zum Akîb Ni Taheken, Anfang Tsa 28 S.G. verstarb der Akîb wie so viele Nordländer an Dschungelfieber.
Charakter:
- immer freundlich und ein Lächeln auf den Lippen
- sehr korrekt und verantwortungsbewußt
- Organisationstalent
- Verlangt von allen zuviel