Sandil Bonifacis
Akib Ni Táheken
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist der neue Akîb eher ein ruhiger oder, besser gesagt, stiller Mann, der wohl einiges zu verbergen hat.
Geboren wurde er 967 BF. in einem Dorf in Garethien und erlernte den Beruf eines Färbers. Sein Interesse für Farben und Formen führten ihn auf Reisen nach Aranien, Maraskan und schließlich nach Grangor, wo er mehrere Jahre einen Krämerladen führte.
Sein langes Leben hat kaum Spuren hinterlassen und von Verwandten ist ebenfalls nichts bekannt. Seine Berufung durch die Protektion Dio Cardassion de Cavazos kam einer Überraschung gleich und mit seinem Vorgänger und jetzigen Sah Pierre Syrano de Sissy-Bennain verbindet ihn schon jetzt eine aufrichtige Freundschaft.
Ansonsten bemüht sich der sehr übergewichtige neue Herrscher über die Baronie, einen neuen Stil einzuführen. So hat er seinen Regierungssitz von San Torin wieder nach Biazzan verlegt. Dort plant er gemäß einem alten Gelübde die Errichtung eines Firun-Tempels, gewiß nichts Alltägliches.
Nachdem ihn sein tobrischer Sekretär weggelaufen ist, steht der arme Sandil unter der Aufsicht seines Sekretärs Beril Brugha, der seinen Herren schon oft davon abhalten mußte, an den Haustüren in Biazzan zu klopfen und um Steine für seinen Tempel zu betteln.
Sandil Bonifacis flüchtete im Jahre 26 S.G. aus dem Reiche, nachdem seine Beteiligung an der separatistischen Verschwörung des ylehischen Hátayas Enrsico da Vancha ruchbar wurde. Auf seine Ergreifung hat die Krone eine beachtliche Belohnung ausgesetzt.