Akîlyá Al'Plâne

Akîbet Ni Tásebá

Als Marijn Al'Plâne im Jahre 11 S.G. die kleine Akîlyá zur Welt brachte, konnte niemand ahnen, was für eine rondragefällige und von Rhaja gesegnete Frau einmal aus ihr werden sollte. In ihren ersten Lebensjahren entwickelte sie sich zu einem lebenslustigen und etwas frechen Mädchen, und so schwänzte sie ein ums andere Mal die Lehrstunden des Geweihten der allwissenden Göttin der Hesinde, die sie ab ihrem 6. Lebensjahr besuchten sollte. In den nächsten Jahren wuchs sie schnell in die Höhe und nutzte die freie Zeit um das Gut zu verlassen und durch die Lande zu ziehen. Mit 13 Jahren, also Im Jahre 24 S.G., besuchte sie die grade neugegründete Offiziersakademie im ylehsichen H'Anyarcôsie. Mit ihren schwarzen Haaren, blauen Augen und ihrem sinnlichen Körper verwendete sie einen großen Teil der Zeit, um fernab ihrer Heimat andere Kadetten um den Finger zu wickeln, doch trotz aller Befürchtungen ihrer Eltern schloss sie die Akademie mit Bravour ab und erhielt das Offizierspatent. Daraufhin begann sie ihren Dienst in der kem'schen Flotte und nach kurzer Zeit hatte sie die Vorgesetzten durch ihre guten Leistungen dermaßen überzeugt, dass sie fortan auf dem Flaggschiff ,Hemat' diente. Doch schon bald waren die Eltern der Meinung, dass Akîlyá nun reif genug für die familiären Pflichten sei und mit Einwiligung der Nisut führte man sie bei Hofe ein und beförderte sie zur Gardekorporalin. Von nun an reiste sie als Sondergesandte für finanzielle Hilfen durch hilfsbedürftige Gebiete und wurde dank ihres mühevollen Einsatzes nach diesem ungewöhnlichen Werdegang im Jahre 29 S.G. zur Akîbet Ni Tásebá ernannt.


Kurze Zeit später heiratete sie den jungen Nesrel K'Thên Sêkemát, der einige Zeit später, nachdem er Neset von Sefechnu Sebá geworden war, durch einen Schlangenbiß sein Leben verlor.
Nach all den ereignissreichen Jahren ist die noch junge Akîlyá eine begnadete Kämpferin geworden, die schon so manches Duell für sich entschied und sich mit dem harten Leben in der Schwarzen Armee auskennt. Jeder Fingerbreit ihres Körpers ist eine Huldigung an die Göttin des Kampfes, und doch ist sie eine wahre Schönheit und ist sich dessen beWUSst, auch wenn sie nach der Heirat und dem Todesfall ihren verführerischen Blick nicht mehr so wie in früheren Zeiten schamlos ausnutzt. Zudem hat sie auch gelernt sich auf hochadeligem Parkett zu bewegen. Ein leichter Hauch von Arroganz umgiebt sie, während ihre Lebenslust und ihr Tatendrang ihr erhalten geblieben sind und sie nach wie vor jedem Notleidenden zur Hilfe eilt. Mit ihrer Familie versteht sie sich prächtig und liebt es, bei einem heißen Sebá-Tee mit einem ihrer Geschwister über vergangene Zeiten oder auch die aktuelle Politik zu plaudern. Als Akîbet handelt sie stets intelligent und überlegt und will Tásebá durch starke Führung in die Zukunft geleiten. Zur Boronkirche pflegt sie zwar keine engeren Kontakte, unterstützt den Tempelbau bei Sefechnu Sebá und andere Bemühungen der Boronkirche in Tásebá nach dem Tod ihres Mannes aber vorbehaltlos.