Rhuawn Al`Mansour
Hátya Ni Mer'imen
Der junge Novadi ist der älteste Sohn des ehemaligen Hátya Ni Mer´imen. Auf Wunsch seines Vaters Jassafer, dem sehr an einer traditionellen Ausbildung seines Sohnes gelegen war, verbrachte Rhuawn die Jahre bis zu seinem 15. Lebensjahr beim heimatlichen Stamme der Beni Khibera. Und so ist es kaum verwunderlich, daß Rhuawn ein glänzender Nachkomme eines großen Volkes ist. Rhuawn ist mittelgroß und kräftig. Seine langen schwarzen Haare und seine tiefschwarzen, glutvollen Augen zeigen deutlich, daß er ein Abkömmling der stolzen Wüstenkrieger ist. Die langen Haare werden zumeist von einem ledernen Stirnband aus dem Gesicht gehalten, das ebenmäßig schön und überraschend weich ist. Dies wird besonders deutlich, weil Rhuawn im Gegensatz zu seinen Stammesgenossen keinen Bart trägt. Der äußerst sympathische Anblick dieses jungen Streiters läßt die Herzen zahlloser Mädchen und Frauen höher schlagen. Auch fallen bei näherem Hinsehen die zarten Hände des Jünglings auf, die so gar nicht zu einem Kämpfer zu passen scheinen. Rhuawn kleidet sich in einen silbernen Spiegelpanzer über den er einen schweren weißen Brokatmantel geworfen hat. Vervollständigt wird seine Kleidung durch weiße Tuchhosen und schwere Reiterstiefel. Bewaffnet ist er mit einem kunstvoll gearbeiteten Tuzakmesser und einem schlichtwirkenden Waqqif.
Stolz und unbeugsam, dabei jedoch nie unbeherrscht, so wird man ihn beschreiben müssen. Edelmut und Großzügigkeit sind weitere Vorzüge seines hell leuchtenden Charakters. Rhuawn glaubt wie seine Vorväter an den einzigen Gott Rastullah, ohne jedoch religiös fanatisch zu sein. Einzige Schwachpunkte des Novadis scheinen sein tiefverwurzelter Aberglauben und eine gewisse Unerfahrenheit zu sein.