Archiv Ordoreum

Neuigkeiten aus der Provinz Ordoreum

Verhaftungen in Ahami-Táheken

Nach einem neuerlichen Überfall auf eine Gruppe von Reisenden durch Unbekannte gab es unter der Bevölkerung einen Aufschrei. Schnell waren die Waldmenschen in Verdacht und von der Bevölkerung bereits schuldig gesprochen. Wieder fanden sich Rädelsführer, die sich die Ängste der breiten Masse zunutze machten, um auf den Marktplätzen, feurige Reden gegen die Waldmenschen zu halten.
Auf Anordnung von Akîb Menadis Mezkarai hin wurden alle Rädelsführer an Ort und Stelle festgesetzt und in die örtlichen Garnisonen oder in die Keller der Dorfvögte gesperrt. Die Gardisten und Büttel mussten allerlei Beschimpfungen über sich ergehen lassen und in einigen Orten konnten handgreifliche Auseinandersetzungen gerade noch verhindert werden. Ahami-Táheken hat sich innerhalb weniger Wochen verwandelt von einer ruhigen, beschaulichen Provinz zu einem kleinen Unruheherd.
(CST)

Kirche in Ahet eingetroffen

Nachdem am Morgen des zweiten Tages des Freimondes Phex der Akîb Ni Yunisa, Saajd ibn Erkhaban, zusammen mit dem Sah Ni Saba, Alrik Delazar und einem auffälligen Leibwächter aus dem Volke der Waldmenschen eingetroffen waren, hat sich die Runde gegen Mittag um den Mehib Ni Ordoreum, Ather Mezkarai, der in Begleitung eines finster dreinblickenden Laguana-Kriegers reiste, erweitert. Über Sinn und Zweck dieses Treffens können wir nur mutmaßen, daher werden wir uns nicht weiter darüber äußern. Mehr zu diesem Treffen in Ahami-Táheken zu gegebener Zeit.
(CST)

Gruppe um Akîb Menadis Mezkarai auf dem Weg zur Tanrat

Nachdem die Gruppe, die sich in Ahami-Táheken versammelt hatte bis spät in den Abend hinein diskutiert hatte, machten sich die Anwesenden am nächsten Morgen frühzeitig auf den Weg zur Tanrat, dem Stammsitz der Familie Mezkarai. Die Absichten des Besuches auf der Tanrat sind ungeklärt.
(CST)

Überfall auf Reisende

Auf eine kleine Gruppe von reisenden Handwerker und Händlern, die sich zum Schutze vor Gefahren zusammen auf die Reise machten, wurde vor einigen Tagen ein schrecklicher Überfall verübt. Die Angreifer gingen äußerst hinterhältig und brutal vor. Zwei der Reisende kamen bei dem Überfall ums Leben, den restlichen gelang es mit dem Leben zu entkommen.Ein Bericht eines Augenzeugen, ein reisender Forscher:
"Plötzlich schnellten Bolzen aus dem linkerhand gelegenen Dickicht, zwei unserer Gefährten wurden getroffen [...] sie wanden sich vor Krämpfen auf dem Boden [...] verschwanden im Dickicht [...] wir konnten ihre Schreie hören. Sie klingen mir immer noch in den Ohren, schrecklich. [...]
Ich floh, in Panik [...] ich bin froh mit dem Leben davon gekommen zu sein. [...]
Nein ich konnte keinen der Angreifer sehen. [...]
"
Sofort war ein Schuldiger gefunden, zumindest für den überwiegenden Teil der Bevölkerung. Einen Angriff aus dem Dschungel, ohne gesehen zu werden, konnten nur die Waldmenschen zustande bringen. Als einer Aussprach, was alle dachten, ging ein Raunen durch die versammelte Menge. Und sofort fanden sich Rädelsführer, die die Menge weiter aufhetzten.
Nun steht zu befürchten, dass der Ruf der Bevölkerung bald das Blut von Eingeborenen fordern wird. Wenn es nicht gelingt, der Bevölkerung bald die Täter zu zeigen, sofern es sich nicht wirklich um Menschen des Waldvolkes handelt.
(CST)

Fischsterben in Ordoreum?

- von unserem Korrespondenten Kemet'máat:( Ahet/ Tns. Ordoreum ) -


Ein seltsames Ereignis verheert die ordoreer Landeund sorgt für aufgeregte Gemüter. Kundschafter, Fischer und Dorfbewohner berichten einhellig von einem gehäuften Fischsterben in den Flüssen Ordoreums, insbesondere an Tirob und Ahet in Ahami und am Seneb und seinen Nebeflüssen, der Torine und dem Merit. Andere Regionen wie Semjet,Yunisa oder Tayarrét scheinen nicht betroffen zu sein.
An den Ufern der genannten Flüsse, sowie an dem Seneb-See, am Kalten See und am K'ssar häufen sich die Leichen der Fische und anderer Wasserbewohner. Die Einfuhren der Fischer wurden von Woche zu Woche geringer und es konnte kein Grund dafür gefunden werden.
(NME)

Versammlung in Ordoreum

Wie uns aus zuverlässigen Quellen berichtet wurde, haben sich vor kurzem erst alle Adligen Ordoreums in Ahami zu einem geheimen Treffen zusammengefunden. Leider konnten wir bisher nicht in Erfahrung bringen worüber man sich so eilig zu beraten hatten. Ob es sich um die aktuellen Geschehnisse an der Ostfront, die nicht unweit einiger Ta'akibs Ordoreums liegt, ist sicherlich denkbar. Wir können uns zu diesem Zeitpunkt aber nur Spekulationen anstellen. Jedoch sind wir guter Dinge dem Leser und der Leserin demnächst mehr verraten zu können. Vielleicht ist es uns auch möglich eine Unterredung bei der Nesetet zu erwirken.
shepses nebîb
(CST)

Akîb stellt Kundschafter in seine Dienste

Der Akîb Ni Táheken und Ser-Neset Ni Ordoreum, Antaris Mezkarai, hat vor einigen Tagen mehrere Waldläufer in seine Dienste genommen. Nach eigenen Angaben setzt er diese als Späher und Kundschafter für Táheken und Ordoreum ein. Die Waldläufer scheinen allerdings eher von zweifelhafter Integrität zu sein. Was sich nicht nur aus ihrem rüpelhaften Benehmen schließen läßt, sondern auch aus dem Wiedererkennungswert mit einigen Steckbriefen. Dennoch ist sich Hochwohlgeboren Antaris seiner Sache sicher und hat schon die meisten in die Dschungel Ordoreums entsandt.
Angesprochen auf das Söldnerverbot für Adlige reagierte Ihre Hochwohlgeboren eher abweisend und kühl: "Es handelt sich lediglich um ein paar Kundschafter und diese arbeiten ohne Bezahlung für das Wohl Ordoreums. Es handelt sich nicht um bezahltes Söldnerpack! Auch sind keine gesuchten Straftäter unter ihnen! Und jetzt verschont mich mit Eurer nervenden Fragerei."
shepses nebîb
(CST)

Stellungnahme aus Biazzan

Nach veröffentlichung unseres Artikel über die geheime Versammlung in Ahami, kam nun eine offizielle Stellungnahme aus Biazzan von Ser-Nesetet Antaris Mezkarai. "Es handelte sich keinesfalls um eine geheime Verbrüderung der Adligen Ordoreums. Nur weil wir nicht jedes unserer Treffen vorher veröffentlichen, hat das mir geheim rein gar nichts zu tun." Auf die Frage warum sich denn die Adligen Ordoreums trafen: "Ein allgemeines Treffen. Wir sind sehr stolz auf die enge Zusammenarbeit und diese bleibt nur eng, wenn wir uns hin wieder zusammen an einen Tisch setzen." Als ich anfing näher auf die Ostfront einzugehen und ob auch dies Thema der Versammlung gewesen sei: "Ja auch darüber haben wir uns unterhalten. Es bestand, noch besteht Gefahr für Ordoreum zu diesem Zeitpunkt!" Leider war es mir nicht möglich noch mehr in Erfahrung zu bringen. Ser-Nesetet Antaris Mezkarai verwies mich wegen weiterer Fragen auf die bald folgende öffentliche Bekanntmachung. Auch wegen der vor kurzem in Dienst gestellten "Kundschafter" wurde ich auf die Bekanntmachung verwiesen. shepses nebîb
(CST)

Akîb Menadis Ni Ahami: Solidarität mit Yleha!

Nach Bekanntwerden der Ereignisse in Yleha wandte sich Akîb Menadis Djeser Mezkarai an die Bevölkerung Ahamis. Vor der versammelten Bevölkerung Ahets beschwor er die Einheit des Káhets. Es gebe in Kemi nur eine Nisut und das sei Ihre ehrwürdige keminisutliche Majestät Peri III. Dies sei eine unumstößliche, borongewollte Tatsache. Zugleich verurteilte er alle Versuche, an den Grundfesten des Kahets zu rütteln: "Es wird Zeit, dass wir jedes Unkraut wie die Neo-Corvikaner oder die Iri-Maat mit Stumpf und Stiel ausreißen und auf einem großen Haufen verbrennen!" Er drohte jedem Unterstützer oder Symphatisanten solcher Gruppen an, mit der vollen Härte des Gesetzes zurückzuschlagen. "Und wenn ich persönlich alle Hütten in Ahami duchsuchen müsste, wir werden Jeden bekommen, der sich mit solchem Gedankengut auch nur im Ansatz beschäftigt!"
Kurz vor seiner Abreise zum 'Ehret-die-Nisut-Pokal' in Khefu kündigte der Akîb an, dass das Militär mit der vollen Unterstützung der Tá'akîb Ahami im Kampf gegen die Neo-Corvikaner in Yleha rechnen könne. "Was getan werden kann, wird getan werden" rief er der Bevölkerung zu. Gleichzeitig rief er die Bevölkerung dazu auf, aktiv bei der Bekämpfung aller un-kem'schen Umtriebe mitzuhelfen. "Jeder muss zuerst vor seiner eigenen Haustüre kehren" schloss der Akib seine Rede.
(SBR)

Neuer Ser-Nesetet für Ordoreum!

So manchen Mond führte seine Exzellenz Charîm Veset Mezkarai die Amtsgeschäfte für seine nesetetliche Schwester. Charîm Mezkarai, Magister der Magie und Ser-Nesetet Ni Ordoreum war der Verwalter der Tánesetet in der Zeit der Abwesenheit seiner Schwester Rhonda Setchet'chá Mezkarai, die als Hemet-Hátyá in Mer'imen weilen musste. Wie dreist und ungerecht mochte es manchem erschienen sein, als Gerüchte über die Absetzung seiner Exzellenz die Runde machten. Ein Rauswurf? Doch einen Mezkarai aus Ordoreum zu verdrängen war schon an sich ein unmögliches Unterfangen.
Überdies kamen niemandem Informationen über irgendwelche Zwiste oder Unstimmigkeiten zwischen Ser und Nesetet zu ohren, die als Begründung dienen mochten. Im Gegenteil: Ihre Hochwoglgeboren Rhonda Mezkarai selbst lobte ihren Bruder und bestätigte, dass sie sich in jeder Hinsicht auf ihn verlassen könne. Nach offiziellen Angaben sind es private und forschungsbedingte Gründe, derentwegen sich Magister Charîm Mezkarai aus dem Ser-Amte zurückzieht. Die nun entstehende Lücke füllt Ihre Hochwohlgeboren nach den gleichen offiziellen Angaben mit ihrem Vetter Antaris Tasmenep Mezkarai, dem Akîb Ni Táheken. Akîb Mezkarai zeigte sich in den vergangenen Monden als Vertrauter der Nesetet, den sie oft mit Besuchen beehrte. Früher ein Rebell in der Familie Mezkarai, erwies sich Seine Hochgeboren nach seiner Bestallung zum Akîb Ni Táheken als stolzes, wenngleich rätselhaftes Mitglied des Hauses von der Tanrát. Wie sich seine hochgeborene Exzellenz nun mit den Aufgaben des Ser-Nesetet beweisen wird, ist nicht abzusehen. Doch kann man Ihrer Hochwohlgeboren Rhonda Mezkarai nachsagen, ihre Entscheidungen bezüglich Lehenspolitik sehr sorgfältig zu treffen.
Meister Kemet'máat
(NME)

Viehdiebe oder Raubtiere?

Diese Frage beschäftigt zur Zeit die Einwohner von Táheken. In den letzten zwei Monden sind in den Tá'akîb Táheken auffällig viele Rinder verschwunden. Es kommt des öfteren einmal vor, dass sich ein Raubtier ein Rind aus einer Herde reißt. Aber dies sind normalerweise seltene Einzelfälle. In der letzten Zeit jedoch häuften sich die Verluste von Rindern. Da keinerlei Spuren gefunden wurden, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um Diebe handelt. Diese dreisten Viehdiebe verwischen ihre Spuren sorgfältigst. So war es bisher auch nicht möglich Anhaltspunkte, die auf die Täter hindeuten könnten zu finden. Die größten Händler mit Rindern, die Familie Ni Biazzan, lässt nun ihre Herden auch nachts bewachen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahme zum Erfolg führt und die Täter gestellt werden können.
Shepses nebîb
(CST)

Hoher Besuch in Táheken

Wie aus der Ta'Akîb Táheken zu vernehmen ist, verweilte Ihre Hochwohlgeboren Nesetet Rhonda Mezkarai von Ordoreum einige Tage bei ihrem Vetter Hochgeboren Antaris Mezkarai dem Akîb ni Táheken. Der Besuch kam überraschend und recht kurzfristig, denn weder gab es vorher Gerüchte, die von Ihrer Ankunft berichteten, noch war etwas von Vorbereitungen zu bemerken. Auch Seine Hochgeboren, der Akîb selbst, verweilte am Tage der Ankunft seiner Base nicht in Biazzan, doch kehrte er wohl am gleichen Abend noch zurück.
Erst nach der Ankunft Ihrer Hochwohlgeboren Rhonda Mezkarais machten einige Gerüchte die Runde in Biazzan und Umland, die meisten davon wohl völliger Humbug. Was aus sicherer Quelle zu vermelden ist, ist dass die Gesandte des Akibs bei den Ordoru zu der Unterredung hinzugezogen wurde. Welche Themen im einzelnen besprochen wurden drang bisher nicht nach außen. Aber es steht zu vermuten, dass es kein reiner Höflichkeitsbesuch war. Auch soll der Akîb nach der Abreise seiner Base noch tagelang zerstreut und sehr angespannt gewesen sein!
Shepses nebîb
(CST)

Vorbereitungen zu Seefest: Seneb-Seefest in Biazzan!

Wie aus Táheken zu vernehmen ist, sind gerade die Vorbereitungen für das jährliche Seneb-Seefest in Biazzan in vollem Gange. Am ersten Tag findet ein Wettschwimmen statt, der Gewinner oder die Gewinnerin wird zum Schirmherr/in des Festes ernannt - was keine weiteren Auswirkungen hat, außer das man trinkfest sein sollte und das Fest offiziell eröffnen darf. Auch der Akîb selbst wird eine kleine Eröffnungsrede halten, ebenso wie der Dorfvogt Biazzans. Am zweiten Tag findet ein Angelwettbewerb statt, dem Sieger winkt ein kleines Fässchen Bier, welches freundlicherweise von Akîb Antaris zur Verfügung gestellt wird. Am dritten und letzten Tag wird nach dem Boronsdienst am morgen, ein reichliches Essen serviert. Danach kann man noch einige gemütliche Stunden verbringen, bevor das Fest offiziell beendet wird. In diesem Jahr ist erstmalig auch der Akîb Ni Tayarret, ein Freund des Akîbs Antaris eingeladen.
Shepses'tarek
(CST)

Siechenhaus eröffnet

Im Rahmen einer bescheidenen aber nicht weniger feierlichen Zeremonie wurde von Repat Algerin-de Cavazo das Siechenhaus zu Djáset eröffnet. Das Projekt wurde unter persönlicher Leitung der Hochadeligen verwirklicht und ist zu sehen im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung von Djáset, soll aber weit über die Grenzen der Tá'akîb für die leibliche Pflege und die Linderung von Leid unter der Bevölkerung Kemis dienen. Die Verwaltung und Unterhaltung der Heilanstalt wird vom Kloster Ujak aus organisiert werden. So war auch Imát Caja Sa'kurath mit einigen Schwestern und Brüdern des Laguana-Ordens bei der Einweihung anwesend. Die Äbtissin hielt einen Boronsdienst ab und predigte dabei flammend gegen Dekadenz, Prunksucht, Verschwendung und persönlichen Reichtum und forderte die anwesenden Bürgerinnen und Bürger als auch Repat Akilja Algerîn "um ihr Seelenheil Willen" auf, ihr Leben fortan mehr dem Dienst am Raben sowie den Armen und Bedürftigen zu widmen - die Worte der Imát mochten gewirkt haben, denn noch am Abend machten sich unter frommen Gesängen nicht wenige Freiwillige auf den Weg nach Ujak, umd dort unentgeldlich beim Bau des dortigen Klosters mitzuhelfen.
(MAT, ARA)

Hochzeit in Táyârret

Wie vor kurzem aus dem persönlichen Stab des Fédàykîm-Gardemilizmarschalls in Djáset verlautete, wird demnächst der Akîb ni Táyârret und Fédàykîm-Gardemilizmarschall des Reiches, Hochgeboren Abdul ibn Meheb ni Táyârret, die im Horasreich ausgebildete Archäologin und Tochter des Rabenabts Boromil Mezkarai, Diriara Mezkarai, ehelichen und damit ein Bündnis mit dem Hause Mezkarai begründen.
Laut vertraulichen Informationen aus dem persönlichen Umfeld des Akîbs wird von einem Geheimtreffen des Akîbs mit seiner zukünftigen Gemahlin und dem Oberhaupt der Familie auf dem Stammsitz der Mezkarai in Tánrat gesprochen, bei dem sich der Akîb und der Rabenabt über die Heirat verständigt haben sollen. Diriara Mezkarai und der Akîb ni Táyârret kennen sich schon seit den Ausgrabungsarbeiten an den Ruinen in Djáset, bei denen sich der Akîb und die Gelehrte und Forscherin kennen und lieben gelernt haben sollen, allerdings konnten wir darüber keine näheren Informationen erlangen, da die Kanzlei der Tá'akîb keine persönlichen Informationen weiter gibt.
Die Vermählung wird am ersten Tage des Phexmondes 29 Sá Gereh im Borontempel zu Djáset stattfinden, zelebriert vom Rabenabt höchstpersönlich, sowie auf Wunsch Seiner Hochgeborenen Exzellenz einer Geweihten der Rondra, angeblich in einem exklusiven Kreis geladener Gäste, die alle Freunde und Bekannten der Familie Mezkarai, des Akîbs oder seiner zukünftigen Gemahlin sind, darunter angeblich auch Ihre Hoheit Hekátet Chanya al'Moutpekeret, Ihre prinzeßlichste Hoheit, Cronprinceß Ela XV. Setepen und Seine Durchlaucht der Canzelarius Repa Dio Cardassion de Cavazo mit seiner Gemahlin, Ihrer durchlauchten Excellence Akilja Algerin-de Cavazo, Ihre Hochwohlgeboren, Nesetet Rhonda Mezkarai samt ihres Sers, Magister Charîm Veset Mezkarai, Gardegeneralin Quenadya Mezkarai samt ihres Gemahls Hochgeboren Tar'in Nâsar'h, Akîb Ni Antien'Maret, Seine wohlgeborene Exzellenz Fédaykîm-Gardemarschall Jassafer al Mansour, die hochgeborenen Antaris Mezkarai ni Táheken und Phatapi al'Menkhauhour ni Cabas, Wohlgeboren Nedjeset Alea von Zemesev, um nur einige geladene Gäste zu nennen.
(CAG)

Spektakuläre Funde zu Djáset

Bei Grabungsarbeiten im Zuge der Stadterweiterung im Nordosten der Stadt wurden bedeutsame Funde gemacht. Auf einem Feld, nicht unweit der neu entstehenden Umwallung, wurden Fundamente aus schwarzem Gestein sichergestellt, das quaderförmig behauen wurde. Die herangezogene Archäologa Diriara Mezkarai untersucht zur Zeit den Fund, wollte sich bis dato aber noch zu keiner genaueren Stellungsnahme hinreißen lassen. Das Gelände wurde weiträumig von der Stadtgarde eingezäumt um es vor etwaigen Plünderern zu schützen. In Djásets Kneipen vernimmt man Gerüchte, die von sagenhaften Funden aus der Gründungszeit Kemis sprechen. Einige Personen gehen noch weiter, insbesondere, wenn das Prêmer über den Durst getrunken wurde, und sprechen vom legendenumwobenen Grab des Hl. Kâcha daselbst.
(MAT)

Verlautbarung Ihrer Hochwohlgeboren,
Nesetet Rhonda Set'chet'chá Mezkarai Ni Ordoreum

Hiermit tue Ich - Rhonda Mezkarai Ni Ordoreum - kund, dass mit sofortiger Wirkung Seine Erlaucht Rhuawn Hakeem al'Mansour, Hátyá Ni Mer'imen, als Sah Ni Al'Candyia, gelegen in der Tá'akîb Táheken, eingesetzt wird.
Möge der Heilige Rabe dieser Brücke zwischen Mer'Imen und Ordoreum SEINEN Segen schenken.

Rhonda Set'chet'chá Mezkarai
Nesetet Ni Ordoreum
Hemet-Hátyá Ni Mer'imen
(NME)

Bericht über die Ergebnisse der Gesandschaft bei den Tahé'Ka -
Vor kurzem ist Akîb Antaris Mezkarai mit seiner Gesandtschaft
aus dem Dschungel zurückgekehrt.

Es gibt einiges zu berichten. Im Großen und Ganzen, so ließ Seine Hochgeboren verlauten, sei das Treffen erfolgreich verlaufen. Und man könne mit dem Erreichten zufrieden sein.
Wie nicht anders zu erwarten, konnte man die Táhe'Ka nicht dazu bewegen, im Falle von Übergriffen Ruhe zu bewahren, sich friedlich zu verhalten und die Klärung der Angelegenheiten uns Kemi zu überlassen.
Trotz allem gibt es auch Positives zu berichten: Der Rat der Häuptlinge und Seine Hochgeboren sind einig darüber geworden, dass von beiden Seiten ein Gesandter dauerhaft zu der jeweiligen anderen Partei gesendet wird.
Dies soll der gegenseitigen, weiteren und intensiveren Annäherung dienen. Auch soll so die Möglichkeit gegeben werden, durch die Gesandten leichter und schneller miteinander in Verbindung treten zu können. Vielleicht gelingt es ja doch noch einen dauerhaften Frieden mit den kriegerischen Táhe'Ka zu schließen. "Der erste kleine Schritt zu einer langfristigen Zusammenarbeit zwischen Kemi und Mohas Táhekens ist getan. Nun müssen wir nur noch weitergehen." (Zitat Akîb Antaris T. Mezkarai)
Die einzelnen Punkte der Absprache werden demnächst veröffentlicht.
(CST)

Pilgerfahrt nach Ne'charka'rê Ta?

Nachdem ihre Hochgeboren Phatapi al'Menkhauhour vor wenigen Tagen mit der Imachût die Residenz der Hékatet - Djasét - erreichte und dort nicht nur ihrer Schwester besuchte sondern auch die zufällig dort verweilende Hekatet, zog es sie weiter. Nach nur kurzer Zeit, in der die geringfügigen Schäden an der Imachût beseitigt wurde, hieß die Akîbet wieder Segel setzen, um weiter nach Südosten zu schiffen. Angeblich sei Laguana ihr Ziel!
Shêpses'ankh, freier Berichterstatter der RS aktuell
(NME)

Gesandschaft unterwegs zu den Ordoru

Wie man in den letzten Tagen auf den Strassen Biazzans aufschnappen konnte, trifft Akîb Antaris Tasmenep Mezkarai irgendwelche Reisevorbereitungen. Nun, in der Tat wird sich Akîb Antaris Tasmenep Mezkarai in den nächsten Tagen zusammen mit einer Gesandschaft zu den in Tahéken ansässigen Ordoru begeben. Doch der Anlass ist wahrlich nicht der Beste.
Da es in unserer Nachbarprovinz Sarslund zu Rassenunruhen gekommen ist, die offenbar von fehlgeleiteten falschen Predigern angefacht werden, wird Akîb Antaris Mezkarai mit den Häuptlingen der beiden Dörfer zusammentreffen um die Situation zu bereden.
Wir möchten hier alle Untertanen Táhekens darauf hinweisen, dass Gewalt gegen die Ordoru oder andere Waldmenschen nicht geduldet wird!
Jeder der falsche Reden wider die Waldmenschen im Namen unseres Herrn Boron hält ist unverzüglich dingfest zu machen und der nächsten Gardestation zu übergeben!
Shepses'tarek
(CST)

Erste Nachrichten vom Konvoi nach Dergelmund

Travia/Yunisa/Port Gorbal: Der Kontorverwalters des Handelspostens Ismeth&Cherek ließ verlauten, daß der Konvoi wohlbehalten Khunchom erreicht habe, Wasser und Proviant aufgefüllt und inzwischen aber wieder auf dem Weg nach Dergelmund sei. Schiffe wurden bislang keine verloren, im Gegenteil, die Flotte habe sich noch vergrößert. Leider starben einige mutige Männer an einer bislang unbekannten Krankheit, deren man jedoch Herr werden konnte. Auch alle anderen Gefahren konnte man gemeinsam und mit Hilfe der Götter Herr werden.
(GDR)

Großer Markt in Kwinsay

Schon Tage vorher verbreitete sich die Nachricht. Der "Esquirio" bietet zum nächsten Markttag edle Ware feil. Feine Stoffe, Gewürze und andere Ware mehr. So kam es daß jeder der gerade Zeit hatte sich zum Markt einfand. Das angekündigte trat ein. Selten wurde so viel gehandelt und verkauft. Viele Dinge die man sonst nur in größeren Städten findet wurden feilgeboten und rege gekauft. Und mancher redete davon, daß dies einer der besten Markttage war den man in Yunisa gesehen hat.
(GDR)

Piratenüberfall auf Kusco

Wohl zwei Dutzend Piratengesindel fiel am Tage Efferds in Kusco ein. Da man das Gesindel recht früh bemerkte hielt sich der Schaden der geraubten Dinge in Grenzen. In dem darauffolgenden Kampf wurden jedoch drei Personen verletzt und ein Reisbauer ging ein in Borons Hallen. Nachdem die Insel Saba besiedelt wurde und der Seefalke des "Esquirio" dort ankert ist zwar die Gegend um Kwinsay sicherer geworden doch verlagern die Piraten nun wohl ihre Raubzüge mehr gen Kusco.
(GDR)

Boot verliert komplette Ladung

Efferd-Yunisa/Medinna: Der Anguka holte sich eine ganze Bootsladung Papayas und Bananen als ein Boot in den Sog der Stromschnellen kurz vor Kwinsay geriet und kenterte. Ramon Velas konnte sich selbst und das Boot ans rettende Ufer bringen doch die Ladung war verloren.
(GDR)

Jungenstreich bringt Leben eines Händlers in Gefahr

Praios-Yunisa/Kusco: In Kusco erschreckten Jugendliche ein Pferd, das daraufhin durchging. Auch der Lenker des Fuhrwerks konnte das aufgeschreckte Pferd nicht mehr halten und so kippte der Wagen mitsammt Ladung um. Etliche Tonkrüge mit Öl gingen zu Bruch, doch Boron sei's gedankt blieb der Händler unverletzt.
(GDR)

Spontanes Fest - Spanferkel, Gaukler und Musikanten erfreuen Bewohner Kwinsays

Ingerim-Yunisa/Kwinsay: Für die schnelle Hilfe der Kwinsayer Bürger beim Anschlag auf sein Kontor zu Beginn des Mondes gab sich Kasim ibn Ismeth großzügig und ließ vor seinem Kontor drei Spanferkel grillen und freies Bier ausschenken. So kam es in Kwinsay zu einer größeren Feier zumal sich spontan auch einige Gaukler und Musikanten einfanden und ihr Können zeigten.
(GDR)

Piratengesindel überfällt Kusco

Firun-Yunisa/Kusco: Dreister Überfall: Am Erdstag Kurz vor Sonnenaufgang landeten etwa zwei Dutzend Piratengesindel in der Nähe von Kusco. Im Morgendunst plünderten sie den örtlichen Ausrüstungsladen. Das Geschehen blieb nicht lange unbemerkt und so rotten sich binnen kurzer Zeit eine Schaar beherzter Bürger, mit Knüppeln, Forken und Messern bewaffnet zusammen und konnten die Räuber in die Flucht schlagen. Bedauerlicherweise müßten 12 der mutigen Männer und Frauen mehr oder minder schwer verletzt zum Heiler gebracht.
(GDR)

Wird Akib Saajd ibn Erkhaban erpresst? Akîb hüllt sich in Schweigen

Firun-Yunisa/Kwinsay: Wie aus nicht benannten Quellen zu erfahren war, wurde dem Akib wohl ein Schreiben mit einem dreisten Erpessungsversuch zugestellt. Auf unsere Anfrage bezüglich des Schreibens hüllte sich der Akib in Schweigen.
(GDR)

Brandanschlag auf Handelskontor in Kwinsay - Schaden hält sich in Grenzen

Ingerim-Yunisa/Kwinsay: Bislang unbekannte Täter verübten vor kurzem in der späten Abenddämmerung einen Brandanschlag auf das kürzlich in Kwinsay eingerichtete Kontor der Khunchomer Händler Ismeth&Cherek. Zwei Maskierte schlugen den Schreiber nieder, warfen zwei Öllampen in den Lagerraum und ergriffen die Flucht. Der Schreiber der nur kurz Besinnungslos war konnte Hilfe herbeirufen und den Band schnell löschen, so daß kein größerer Sachschaden entstehen konnte.
(GDR)

Unterstützung für Yleha - Hilfe auch aus Ordoreum!

Auch die Tánesetet Ordoreum beteiligt sich an der Hilfeaktion, die unserer Nachbarprovinz gelten soll.
Nachdem der Hilferuf in der Tánesetet Ordoreum vernommen wurde, sagten die meisten Adligen der Grafschaft sofort ihre Unterstützung zu. Sie machten sich sofort daran, verschiedene Güter zusammenzustellen und Vorbereitungen zu treffen um die Güter mit dem Konvoi aus Terkum mitzusenden.
So werden die Adligen Ordoreums neben Lebensmitteln, vor allem Reis, Korn und gepökeltem Fleisch auch einige Kisten Heilkräuter und einen Medicus, mit dem Konvoi nach Yleha schicken um den dort auf Wacht befindlichen Truppen zu helfen.
Außerdem erklärten sich alle Akîbs, durch deren Lehen der Konvoi ziehen wird, dazu bereit Nachtlager und Verpflegung zur Verfügung zu stellen.
Shepses'tarek
(CST)

Anordnung der Nesetet ni Ordoreum

»Hiermit möchte ich, Rhonda Setchet'cha Mezkarai, meines Zeichens Nesetet ni Ordoreum, allen meinen Akîbs und Akîbets, Sahs und Sahets folgendes verkünden:
Auf meinen Wunsch hin möchte ich meinen Bruder Charîm Mezkarai, Magister der Akademie der Hohen Magie zu Punin und Sohn des altehrwürdigen Hauses Mezkarai, in den Dienst der Tánesetet Ordoreum bitten. Fürderhin soll er auf meinem Wunsch die Ämter des Sers und Kanzlers ordoreer Lande, des Hofmagus und des Hofalchemisten am nesetet'lichen Hofe zu Ahet und Tanrát, auf dass er mir immer mit Rat und Tat zur Seite stehe und der Tánesetet Ordoreum nach besten Kräften diene.«
Rhonda Setchet'cha Mezkarai
Nesetet ni Ordoreum
(NME)

Das Magieverbot in Djasét:

Für das gesamte Gebiet der Tá'akîb Táyarret ergeht mit sofortiger Wirkung folgendes Dekret:
Wir verordnen, setzten und gebieten ernstlich, es sei in Städten, Flecken, Dörfen oder jeder anderen Ansiedlung, daß hinfüro niemand dem Gebrauch arcaner Kräfte in jedweder Form nachgehe. Die Stadtgardisten und da, wo solche nicht sind, die Bürgermeister oder Räte sollen achten auf die Einhaltung des Gebotes und jedem Reisigen, welche oder welcher die Lande oder Siedlungen der Tá'akîbet Táyarret betrete über dieses Dekret in Kenntnis setzen. Wer aber arcane Kräfte wirkt, entgegen dieses Dekretes, soll an den nesetetlichen Hofe zu Djáset überführt werden und nach Maßgabe der Nesetet verwarnt oder bestraft werden.
Dieses Dekret ist unterm Glockenschlag öffentlich zu verkünden, desgleichen soll es angeschlagen werden.
Abschriften des Dekretes sind an die benachbarten Provinzen und an die Klosterfreiheit Ujak zu überbringen.
Francesca dell'Aquina
Nesetet ni Ordoreum

 

Ergänzt durch: Chanya al'Mout'pekeret
Hekátet ni Chentasû
Fédáykhim-Gardekriegsherrin des Kahét ni Kemi
Die Delinquenten sind de facto mit Verkündung der Änderungen an den hekátetlichen Hofe zu Djáset zu bringen, damit sie dort nach Maßgabe der Hekátet gerichtet werden können.

 

Rhonda Setchet'cha Mezkarai
Nesetet ni Ordoreum
Hemet-Hátya ni Mer'imen
Diesen Verhandlungen soll zur Unterstützung und als Vertretung der Hekátet eine nesetetliche Gesandte als Beisitzerin beiwohnen, sofern die Nesetet ni Ordoreum nicht selbst anwesend ist. Als Beisitzer in diesem Gremium sollen nach nesetetlichem Wunsch und mit hekátet'licher Zustimmung Ihre Ehrwürden Khirva Tanoram für die Alleinseligmachende Staatskirche sowie der Magus Aramis Consarrió aus Punin als anerkannter Gelehrter fungieren.
(NME, PWI)

Lokaler Aufruhr niedergeschlagen

Am Tag nach der Rückkehr vom Kleinen Konvent zu Dreiwegen ist Sah Leomar di Daithi beinahe einem Aufruhr zum Opfer gefallen. Aufgrund vom KKAB gelieferter Unterlagen hatte er sofort nach seiner Rückkehr zwei ehemalige Beamte der Tá'akîb Táheken , Ridwan ibn Merwan und Boril ibn Merwan verhaften lassen, die im engen Kontakt zu dem zurückgetretenem Akîb Sandil Bonifacis gestanden haben. Beide waren im Verdacht hochverräterische Kontakte zu den Nachtschatten, die seit einiger Zeit Ordoreum unsicher machen, unterhalten zu haben. Beide Personen verfügten in Buxiki, dem einzigen Ort der Tasah, über Verwandte und Diener, die in den Morgenstunden des nächsten Tages den Wohnturm des Sah's angriffen. Die Wache niedergestreckt, verteidigten sich der Sah und die drei dort stationierten Soldaten der Schwarzen Armee gegen die Angreifer, während die Gefährtin des Sahs, Cella Drucci, vom Dach aus mit Brandpfeilen die Zelte der Angreifer in Brand setzte. Dies lenkte diese soweit ab, daß der Sah in die Zelle der Verhafteten eilen konnte. Als nun die Angreifer zurückkehrten, flogen ihnen die Köpfe ihrer Anführer entgegen, was eine allgemeine Panik auslöste. Am nächsten Morgen waren etwa fünfzehn Personen mit zwei Langbooten in unbekannte Richtung verschwunden. Ihre Personenbeschreibungen wurden an die zuständigen Stellen in der Hauptstadt weitergeleitet. Sah Leomar gab dabei eine Ehrenerklärung für den ehemaligen Akîb ab: "Aus erst jetzt entdeckten Schriften wurde deutlich, daß der Akîb sehr wohl das hinterlistige Spiel der Merwans kannte. Sein plötzliches Verschwinden bekommt damit eine ganz andere Dimension."
(UGE)

Nordmärkische Brauerei sucht Kooperation mit Bartelbaum

Wie aus einem vorausgeschickten Brief zu erfahren, sind zwei Brauer der bekannten Herzogenfurter Brauerei (Baronie Schweinsfold/ Landgrafschaft Gratenfels/ Herzogtum Nordmarken) zu einem Erfahrungsaustausch mit der Brauerei Bartelbaum nach Djáset in Ordoreum unterwegs. Die Brauer wollen sich hier über die Möglichkeiten der Lagerung von Bier bei unterschiedlichen Temperaturen und natürlich der Produktvielfalt der hiesigen Brauerei informieren. Weitere Zusammenarbeit, wie die Übernahme einiger der bekannten und umstrittenen Bartelbaum-Rezepte sind aufgrund des jüngsten Skandals um die Brauerei Bartelbaum allerdings wieder unwahrscheinlich geworden.
(UGE)

Magiertreffen in Djaset

Wie aus berufenem Munde zu vernehmen war, halten sich derzeit die beiden Spektabilitäten der Khefuer Akademie Dekata in der nesetlichen Residenz auf. Es wurde von mehreren Treffen berichtet, an denen außer Ihrer Hochwohlgeboren, der Nesetet ni Ordoreum und den beiden Spektabilitäten noch der Hofmagus Ihrer Hoheit der Hékatet ni Chentasû, eine Inquisitorin der Hl. Borons- und Staatskirche und auch die Hekátet selbstselbstens teilnahmen. Daß dieses doch außergewöhnliche Zusammenkommen hoher Persönlichkeiten etwas mit dem vor kurzem durch die Nesetet erlassenen Dekret, welches alles arcanen Wirken verbot, in Zusammenhang steht, ist anzunehmen.

Pilan na Suwós, Berichterstatter zu Djaset

PWI

Magieverbot über das Gebiet der Tá'akîb Táyarret verhängt

Ihre Hochwohlgeboren Francesca dell'Aquina, Nesetet Ni Ordoreum, erließ mit sofortiger Wirkung ein Dekret, daß die Anwendung jeglicher arcanen Kräfte in der gesamten Tá'akîb Táyarret auf das strengste untersagt. Noch am Tage der offiziellen Verlautbarung wurden Herolde in alle Siedlungen der Provinz entsandt, welche den Wortlaut des Dekretes in mündlicher und schriftlicher Form allen Bewohnern bekannt machten. Die Stadtgardisten wurden angewiesen, jeden Reisenden auf das Dekret aufmerksam zu machen und jegliches Vergehen gegen das Verbot umgehend zu ahnden und an den nesetetlichen Hof zu melden und den Missetäter dorthin zu überführen. Abschriften des Ediktes wurden an alle benachbarten Provinzen und an die Klosterfreiheit Ujak übersandt. Über Dauer und Hintergründe der Anordnung ist derzeit noch nichts bekannt.
Pilan na Súwos, Djáset

Das Dekret im Wortlaut:
Für das gesamte Gebiet der Tá'akîb Táyarret ergeht mit sofortiger Wirkung folgendes Dekret:

Wir verordnen, setzten und gebieten ernstlich, es sei in Städten, Flecken, Dörfen oder jeder anderen Ansiedlung, daß hinfüro niemand dem Gebrauch arcaner Kräfte in jedweder Form nachgehe.
Die Stadtgardisten und da, wo solche nicht sind, die Bürgermeister oder Räte sollen achten auf die Einhaltung des Gebotes und jedem Reisigen, welche oder welcher die Lande oder Siedlungen der Tá'akîbet Táyarret betrete über dieses Dekret in Kenntnis setzen.
Wer aber arcane Kräfte wirkt, entgegen dieses Dekretes, soll an den nesetetlichen Hofe zu Djáset überführt werden und nach Maßgabe der Nesetet verwarnt oder bestraft werden.

Dieses Dekret ist unterm Glockenschlag öffentlich zu verkünden, desgleichen soll es angeschlagen werden.
Abschriften des Dekretes sind an die benachbarten Provinzen und an die Klosterfreiheit Ujak zu überbringen.

Francesca dell'Aquina
Nesetet ni Ordoreum

PWI

Ein Bericht von Akib Barrió dos Santos dell'Aquina zum Ausbau der Straße nach Ujak

Wie mir die Hekátet durch meine Schwester Francesca ausrichten ließ, war der Ausbau der Straße nach Ujak ein besonders großes Anliegen welches keinen längeren Aufschub zuließ, denn die militärische Notwendigkeit derselben dominiere alle anderen Entscheidungen, die zu treffen seien.Nach kurzen Überlegungen kam ich zu den Entschluß, mir die Route durch den Dschungel selbst anzusehen und mit den anliegenden Waldmenschensippen zu verhandeln. Ich stellte mit einigen Schwierigkeiten eine kleine Expedition zusammen. Mit in der Gruppe war auch Kasa Tapape, der schon vor einigen Jahren bei einer Expedition in das Landesinnere dabei war und sich darauf hin in einer kleinen Hütte in Djáset niedergelassen hat. Er sollte mir als Führer und Dolmetscher hilfreich sein. Die Suche nach einem Medicus, der die Strapazen dieser langen und schwierigen Reise auf sich nehmen wollte, gestaltete sich wesentlich aussichtsloser und es schien als müßten wir ohne einen solchen aufbrechen. Doch am Tag des Aufbruchs stellte uns meine Schwester Francesca Meister Gunbold Norob vor, welcher uns begleiten sollte. Weiters hatten wir einige Träger und zwei kräftige Burschen, die etwas besser mit der Waffe umgehen konnten.
Am Morgen des Aufbruchs schien es, als meinten es die Götter nicht gut mit uns, denn die riesigen und dichten Nebelschwaden, die vor uns aufstiegen, deuteten nicht auf gutes Wetter hin. Doch Kasa Tapape meinte, daß nun bald die Sonne wieder scheinen und es sehr heiß werden würde - er sollte recht behalten. Schon nach kurzer Reise, wir hatten gerade das Landhaus Paligan hinter uns gelassen, wurde es immer wärmer, und so waren wir alle froh, als wir den Gutshof Radebrecht Perjak ausmachten und eine kurze Rast einlegten um den Wasservorrat zu ergänzen.
Der alte Pfad entlang des Pjásob war und ist, wie uns Kasa Tapape mitteilte, die natürliche Grenze zwischen den Mehi- und den Yaru-Waldmenschensippen. Entlang des Pfades, der sich hier noch immer in einen ausgezeichneten Zustand befindet, sind links und rechts immer wieder Pfähle im Boden verankert worden. Kasa Tapape erklärte uns, daß diese Zeichen die alten Tayas darstellten, welche den Waldmenschen heilig sind und als Schutz vor den Weißen dienen.Der Weg, der uns weiter nach Norden führte, wurde zunehmend steiler und am Rande des Unay-Hügel war unser Tagespensum erreicht, also suchten wir einen geeigneten Lagerplatz - es war für mich die erste Nacht seit langen unter sternklaren Himmel. Ich stand am Rande des Lagers und sog förmlich die Geräusche und die verschiedenen Düfte des Dschungels ein; in der Ferne hörte man, wie sich die Jäger der Nacht über die Beute hermachten. Wir konnten froh sein nicht in Ihrer Nähe zu sein. Die Nacht verlief ohne weitere Vorkommnisse und am Morgen machten wir uns weiter nach Norden auf. Hier im Zentrum Táyarrets wo die Unay-Hügel die größte Ausdehnung und eine Hohe bis zu 800 Schritt haben, bilden diese eine natürliche Grenze zwischen Norden und Süden, nur der Fluß windet sich durch die Hügel wie eine Schlange.
Der auszubauende Pfad befindet sich noch immer in ausgezeichnetem Zustand, und bis jetzt müßten wir den Weg nur etwas verbreitern und stellenweise ausbessern. Der Führer Kasa drängte zum schnelleren Marschieren da wir den Ticamat-See noch vor Anbruch der Nacht erreichen wollten.Wir folgten den Fluß durch die Schlucht und hatten die Hügel schon bald hinter uns gelassen. Nach fünf Stunden Marsch durch dichten Dschungel und etlichen Moskitostichen mehr, erreichten wir endlich erschöpft den See. Meister Gunbold, der in kluger Voraussicht einige Salben gegen die lästigen Stiche der Sauger mitgenommen hatte, versorgte unsere kleinen Wunden. Bei Einbruch der Dunkelheit wurden wir von etwa fünfzehn Mohas überrascht, die sich unbemerkt bis auf einige Schritte genähert hatten. Tapape erklärte den Waldmenschen unsere Absichten. Ich handelte mit den Häuptling ein Handelsabkommen aus welches mir in den nächsten Wochen volle Kanus mit Fellen, Früchten, Schmuck und ähnlichen versprach. Die Yaru vom See erwiesen sich als sehr angenehmer, friedfertiger Stamm mit dem ich die Handelsbeziehungen erweitern konnte. Jedoch durfte ich keinen Zoll verlangen und den Kanus sichere Fahrt gewährleisten.
Zum Ausbau der Straße hatte der Häuptling keine Bedenken, solange man dem Wald nicht zusätzliche Narben zufüge. Wir durften die Nacht in der Nähe des Dorfes verbringen und brachen in der Früh unser Lager wieder ab. Ich überreichte dem Häuptling der Yaru als Dank für den guten Handel und die Gastfreundschaft meinen Langbogen als Geschenk, worauf dieser kurz überlegte und mir dann ein Kanu zusagte, welches seine Leute nach Djáset bringen wollten. Hierzu muß man wissen, daß diese Yaru ausgezeichnete Kanus bauen und in der ganzes Tá'akîb dafür bekannt dafür sind. Der Aufbruch am Morgen fiel uns schwer, aber in Anbetracht der Dringlichkeit machten wir uns auf den Weg. Tapape führte uns den Weg entlang der vor etlichen Jahren geschlagen worden war, außer ihm und mir schien keiner der Leute der Expedition den Weg zu sehen, Der Dschungel heilt sich selbst.
Wieder fielen uns links und rechts des Weges die Tayas auf, und plötzlich zischten einige Pfeile haarscharf an uns vorbei. Wir suchten sofort Deckung, doch Tapape rief den Angreifern etwas zu und zögernd hörte der Beschuß auf. Der Häuptling der uns derart drastisch warnenden Mehi erzählte uns, daß der Weg Tabu sei und es die Mehi nicht stören würde den Pfad auszubauen. Streng untersagt wurde uns dagegen, die Tayas links und rechts des Pfades zu übertreten, und der Häuptling warnte uns, in diesem Falle für nichts Garantieren zu können. Nach dieser kurzen Begegnung machten wir uns auf und am Abend erreichten wir dir Ruinen von Ujak. Die ehemalige Hauptstadt des Kemireiches, von der üppigen Vegetation längst zum Großteil überwuchert, bietet im Abendrot einen einzigartigen Eindruck von der Mächtigkeit die diese alte Stadt einmal besessen haben muß. Reges Treiben herrschte dort, denn ein Kloster soll auf dem Ruinenfeld errichtet werden, um diesen Ort des Schreckens in einen heiligen Ort zu verwandeln. Zwischen den ersten Mauern und notdürftigen Gebäuden gewährte uns Äbtissinprima Caja Sá'kurat freundlich Gastung, und erlaubte uns, im Schutz einer Ruine das Nachtlager zu errichten. Beim nächtlichen Lagerfeuer war ich stolz auf die vollbrachten Taten der vergangen Tage. Wir hatten kaum Probleme bei den Verhandlungen mit den Waldmenschen, wobei dies sicher größtenteils an meinen Vater Thalarion lag, der den Kontakt mit den Waldmenschen pflegte und bei den Stämmen nach all den langen Jahren noch immer großes Ansehen hatte. Dieses Ansehen so schien mir, trugen die Häuptlinge auf mich über, und ich bin mir der Aufgabe und der Verpflichtung den Waldmenschen gegenüber bewußt.
Nun war ich mir klar, daß der Ausbau der Militärstraße keine weiteren Probleme mit den Waldmenschen bedeuten würde solange wir uns an die Regeln halten werden. Die Rückreise nach Djáset verlief ereignislos, und wir kamen alle heil und müde zu Hause an. Mein größten Wunsch konnte ich mir hier erfüllen: ein richtig schönes Bad nach den Strapazen der letzten Woche.
Bericht von Akîb Barrió dos Santos dell'Aquina
(HNA)

Wirtschaftliche Erhebungen in der Táhékatet Chentasû

Derzeit werden im gesamten Herzoginnentum Erhebungen bezüglich des wirtschaftlichen Potentials der einzelnen Provinzen durchgeführt. Wie uns aus kundiger Quelle zugetragen wurde, versandte die als Wirtschaftsministerin für die Táhékatet benannte Nesetet Ni Ordoreum entsprechende Schreiben an alle Provinzherrinnen und -herren und forderte diese auf, entsprechende Aufstellungen zu erstellen.
Man darf gespannt sein, ob die Erhebungen, die in dieser Art und Weise erstmalig eingefordert werden, den hohen Erwartungen entsprechen werden und zu einer engeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit innerhalb des größten Lehens des Káhet Ni Kemi führen werden.
Pilan na Suwós, Djaset
(PWI)

Fahndungsauruf des KKAB

Das KKAB bittet um Mithlife:
Vor einigen Tagen tauchten in der Hauptstadt Chentasûs despektierliche Pamphlete über die Nesetet Ni Ordoreum, Francesca dell'Aquina, und deren Gespons, Djedefre A. Pâestumai, auf.

 

 

Das KKAB bitte in dieser Sache um Eure Mithilfe:

  • Wer hat Hinweise auf den Verfasser oder die Verfasserin dieses Pamphletes?
  • Wer hat Hinweise auf die Verbreiterinnen oder Verbreiter dieses Pamphletes?
  • Wer hat Hinweise darauf, wo dieses Pamphlet erstellt wurde?
  • Wem ist in den letzen Tagen despektierliches Gerede über Hochwohlgeboren dell'Aquina und Herrn Pâestumai zu Ohren gekommen?

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters oder der Täterin führen, setzt die Krone eine Belohnung von 5 Suvar in Gold aus.

Zar, Marschall KKAB

Èoval zurück in Djáset

Wie bereits an anderere Stelle bekannt gemacht, kam Ihre Hochwohlgeboren Francesca dell'Aquina zu Hoheitlich-Teernberg wieder in Besitz von Èoval, dem Schwerte ihres Vaters, dem allseits geliebten und so schmerzlich vermißten Thalarion Mondglanz. Wiewohl die Klinge so lange Zeit in den Klauen der Kultisten verblieben war, scheint ihr nichts Übles anheim zu sein. Um es jedoch vor jeglichem Einfluß der Götzendiener zu reinigen, brachte die Nesetet das Schwert in den Tempel des Herrn zu Djáset, damit Ihre Gnaden, Schwester Khirva bestimme, wann Èoval als geläutert gelten mag. Ihre Hochwohlgeboren ließ bereits verlauten, daß sie das Schwert ab dem Zeitpunkt tragen werde, da Ihr Ihre Gnaden die Klinge überreichen werde. Der aus dem Isdira stammende Name des Schwertes bedeutet ins Brabacci übersetzt "Bewahrer des Rechts"
Pilan na Suwós, Djáset
(PWI)

Kultisten des Namenlosen treiben wieder ihr schändliches Werk

Unerwartet erreichte uns die Nachricht, daß ein gewisser Raistlin Deron, welcher seit den Vorgängen zu Ujak sich einen schrecklichen Namen als Anführer der Kultisten des Namenlosen gemacht hat, wieder aus dem Loch gekrochen ist, in welches ihn seinerzeit unsere tapferen Streiter für Raben, Reich und Recht gedrängt. In Hoheitlich-Teernberg, einem kleinen Weiler im Süden Ahamis nahe der tárethonischen Grenze hatte er sich verschanzt, die Bewohner auf gar grausige Art und Weise zu seinen untoten Handlangern gemacht und mit Hilfe terroristischer Ost-Ylehis einen Anschlag auf das Leben Seiner Erhabenen Hochwürden, Erlaucht, des Hátya ni Tárethon geplant.
Schon trieben die ersten Kreaturen der Niederhöllen in den Wäldern Djerniakos ihr Unwesen, als der Botschafter des Horasreiches, eine junge Dame aus dem Umfeld Seiner Excellenz, die Nesetet ni Ordoreum, deren Sicherheitsberater, im übrigen ein Mitglied der Familie Pâestumai und Magister Norsold, der Hofmagus der Hekátet, sich auf die Reise nach Teernberg machten, um die Schmetterlingssammlung Seiner Excellenz um die seltene Art des "Blauen Bummlers" zu bereichern. Über die Ereignisse zu Teernberg ist nicht viel bekannt, nur soviel, daß, wie schon vor Ujak geschehen, die tapferen Truppen des KKAB und die Ritter des Ordens des Heiligen Laguan gemeinsam zuschlugen und die bedrängte Reisegesellschaft, welche sich in den Höhlen zu Teernberg verschanzt hatte und erbitterten Widerstand leistete, in allerletzter Sekunde vor der Übermacht der im Dienste Raistlins stehenden ylehischen Separatisten errettet werden konnte. Von dem hochverräterischen Druiden fehlt seither wieder jegliche Spur. Raistlin Deron jedoch floh nicht vor den Streitern des Reiches, ohne ein deutliches Zeichen zu setzen: Er hinterließ das Schwert Thalarion Mondglanz', dem Vater der Nesetet ni Ordoreum, der zu Ujak von den Kultisten des Namenlosen als Geisel gefangen genommen wurde und von dem seither jegliches Lebenszeichen fehlte.
Dieser gemeinsame Kampf gegen Feinde, die das Reich in seiner Gesamtheit bedrohen, ist ein Zeichen der Verbundenheit; ein Zeichen, daß auch in politisch schwierigen Zeiten die Untertanen Ihrer kemiköniglichen Majestät, der Nisut (Heilig!Heilig!Heilig!), Schulter an Schulter stehen, wenn es gilt den Feinden Kemis, gleich ob in Gestalt der Terroristen aus Yleha oder der Kultisten des Namenlosen, die Stirn zu bieten.
Pilan na Suwòs, Djáset
(PWI)

Offizielle Bekanntgabe bezüglich der Ernennung des Kosh von Thar, Sah Ni Tel Mar'bah, zum Ser-Akîb Ni Ahami

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
In diesen Tagen bekam ich Kunde von der Anwesenheit eines Magiers in der von mir geführten Tá'akîb Ahami. Dieser mit solch speziellen Fähigkeiten ausgestattete Halbadelige war in die Abgeschiedenheit unseres ehrenwerten Reiches gezogen um seine eigenen Wurzeln, welche er in einem unserer Adelsstämme vermutete, zu suchen und zu finden. Der Ruf seiner Taten war ihm vorausgeeilt, doch machte er auf unsere Bewohnerinnen und Bewohner einen gar düsteren Eindruck. Es gab bisweilen Gerüchte über ihn, er sei besessen und stelle den Vorboten für weitere solch düsterer Gestalten. Dies zu widerlegen ist ein weiterer Zweck dieser Schrift. Die Wahrheit ist, daß er im Kampfe mit einer dämonischen Wesenheit einen Teil seiner Selbst hergab um sein Leben und das seiner Gefährten zu retten, doch hielten diese ihn danach für tot. Bis heute hat er sich von diesem einschneidenden Ereignis nicht völlig erholt, und so versuchte er sich von dem chaotischen Leben des Mittelreiches hier in Kemi zu erholen und durch die Suche nach der Herkunft seines Familiennamens auch sich selbst wiederzufinden. Er bat mich persönlich um die Erlaubnis in meinen Aufzeichnungen suchen zu dürfen. Als Gegenleistung bot er mir seine Dienste der Magie an. Er erwies sich nicht nur als ein Mensch, der sein Fach versteht, sondern auch als jemand, der mir von Zeit zu Zeit mit guten Ratschlägen unter die Arme greifen konnte. Auf mich und meinen Administrator machte er einen überraschend guten Eindruck, so daß wir, nach reiflicher Überlegung, beschlossen, ihn zum Ser-Akîb Ni Ahami zu ernennen. Im Besonderen untersteht ihm unsere Hauptstadt, die er von nun an als Sah Ni Tel Mar'bah zu führen hat. Sein Name lautet: Kosh von Thar. Er ist ein Magier der mittleren Hand aus Bethana und wird ab jetzt an der Seite meines Administrators Koblotsch, Sah Ni Ahet, und mir, Permerkim, Akib Ni Ahami, die Geschicke unserer Tá'akîb lenken. Er ist mit Würde und Ehrerbietung zu behandeln. Er wird dafür sorgen, daß meine Befehle Wortgetreu ausgeführt und die Gesetzte gerecht eingehalten werden. Er wird für jeden Wunsch ein offenes Ohr haben, doch wird er auch nicht zögern zu strafen, wo es nötig ist. Er genießt mein vollstes Vertrauen und soll sich auch eures Vertrauens würdig erweisen.

Im Namen unserer Nisut Ni Kemi im Jahre 26 S.G.

gez. Permerkim, Akîb Ni Ahami
(MBO)

Hoheit Al'Mout'pekeret übernimmt Patenschaft

Wie uns gnädigerweise von Ihrer Hoheit Chanya Al'Mout'pekeret kundgetan wurde, hat Hoheit der Bitte der Nesetet Ni Ordoreum entsprochen, die Patenschaft über das im Phexmond geborene Mädchen Alessia dell'Aquina (über deren Vater nichts bekannt ist) zu übernehmen. Oft schon hatte man beobachtet, wie Hoheit Al'Mout'pekeret neben ihrer eigenen kleinen Tochter Zîyaal die junge Alessia stillte, mit ihr spielte oder sich um das Wohl des Kindes sorgte. Durch die offizielle Patenschaft wird die junge Erbprinzessin Ordoreums ein Mitglied der hoheitlichen Familie Al'Plâne, eine hohe Auszeichnung für die ordoreer Line der dell'Aquinas, denn eine aranische Patenschaft anerkennt das Patenkind wie den eigenen Nachwuchs und fordert eine ebensolche Behandlung ein. Allgemein wertet man diesen ungewöhnlichen Gunstbeweis Ihrer Hoheit als Zeichen der engen Verbundenheit Chanya Al'Mout'pekerets und Francesca dell'Aquinas.

Blumenfest in Djáset

Völlig überraschend lud Akîbet Francesca dell'Aquina Ni Táyarret Freundinnen und Bürger des Ortes Djáset zu einem kleinen Fest auf die Residenzinsel. Ungewohnt fröhlich und gelöst zeigte sich die in den letzten Monden so düster gestimmte Lehensfrau. Ihre Hochgeboren bat ihre Gäste, Blumen und grüne Ranken mitzubringen, und die Geladenen kamen der Bitte so freudig nach, daß sich der Garten um den Wohnturm der Akîbet in ein Meer aus Farbe, Duft und Fröhlichkeit verwandelte. Doch die größte Überraschung war wohl, daß die Nasenverletzung, welche Frau dell'Aquina seit Monden plagte, scheinbar völlig ausgeheilt ist. Die designierte Nesetet empfing ihre Gäste ohne die Maske, die sie seit ihrer Rückkehr aus al'anfanischer Gefangenschaft trug, und ihr Antlitz ward nicht mehr durch die zugefügten Verstümmlungen entstellt.
Neben dem Bruder der Baronin, Ser-Akîbet Barrió dos Santos-dell'Aquina, wohnten auch Ihre Gnaden Khirva Tanoram, Tempelvorsteherin des Herrn zu Djáset, Seine Wohlgeboren Abdul ibn Meheb Ni Mehenev, der bei der anstehenden Sechawahl kandidieren wird, der seit einigen Monden auf der Insel verweilende Herr Rübe und der Berichterstatter selbst der Feierlichkeit bei. Lange wurde gefeiert in der lauen Südmeernacht, und Musik und Gesang waren weit zu vernehmen. Über den Hintergrund dieser unerwarteten Einladung befragt, schwieg sich die Akîbet lächelnd aus, doch es wurde gemunkelt, die Mutterfreuden, welche die Akîbet seit einigen Wochen genießt, hätten nicht unerheblich dazu beigetragen, Ihrer Hochgeboren ihr seelisches Gleichgewicht zurückzugeben. (PW)

Krönungsfeierlichkeiten zu Djáset

Ende des Tsamondes fand in der Hauptstadt des Herzoginnentums Chentasû im Rahmen einer hochoffiziellen Zeremonie, welche durch die Anwesenheit Ihrer Majestät, Nisut Peri III. einen besonders feierlichen Rahmen erhielt, die Amtseinsetzungen Rhuawn Hakeem Al’Mansours zum Hátya Ni Mer’imen statt.
Überraschenderweise wurde am selben Tage auch der Rücktritt der Nesetet Ni Ordoreum, Ihrer Hochwohlgeboren Zarachat saba Ta’at, bekanntgemacht und die bisherige Akîbet Ni Táyarret, Francesca dell’Aquina, als designierte Nesetet Ni Ordoreum benannt.Geladen war der gesamte Adel der Táhátya Mer’imen und der Tánesetet Ordoreum und eine jede, ein jeder der Edlen war gekommen, um vor Ihrer Majestät, der Nisut, der Hekátet Ni Chentasû und dem neu eingesetzten Hátya Ni Mer’imen bzw. der designierten Nesetet Ni Ordoreum den Lehnseid zu leisten.
Weitreichende Veränderungen im Gefüge des Adels wurden bekanntgemacht, denn neben den beiden Provinzoberhäuptern wurden weitere Adelige neu belehnt und neue Ernennungen ausgesprochen. Genauere Informationen sind der Bekanntmachung der Dienststelle für Innerkem'sche Angelegenheiten zu entnehmen.
Pilan na Suwós, Berichterstatter aus Djáset (PW)

Djáset erblüht

Der Amtssitz der Akîbet Ni Táyarret, Francesca dell’Aquina, durfte in den vergangenen Monden unerwarteten Aufschwung erleben. Seit die Namenlose Brut in Ujak vernichtend geschlagen wurde und Ihre Hoheit, die Hékatet Ni Chentasû, Chanya Al’Mout’pekeret, den Küstenort an der Pjasobmündung im Norden der Roten Bucht zu ihrer Residenz erhob und somit zur Hauptstadt des Herzoginnentums machte, wächst und gedeiht Djáset wie keine andere Stadt im Nisutreich. Djáset, dessen Name in der alten Sprache der Kemi "Schönheit" bedeutet, kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Gegründet im Jahre 2 S.G. wurde der aufstrebende Küstenort bereits im Jahre 17. S.G. von den Schergen um Arion Calvar Paligan und dessen Sklavenjägerorganisation "Nachtschatten" gebrandschatzt und völlig zerstört. Innerhalb zweier Jahre gelang es dem Vater Ihrer Hochgeboren dell’Aquina, Akîb Thalarion Mondglanz, die Stadt zu alter Blüte zu bringen, doch bereits im Jahre 22 S.G. erschütterten die ersten Vorboten der unheiligen Geschehnisse zu Ujak und ein von albernischen Aufwieglern angezettelter Aufstand die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Inzwischen jedoch ist Friede eingekehrt im gebeutelten Djáset und rege Bautätigkeit kündet von den anbrechenden, glorreichen Zeiten. Eine Garnison der Schwarzen Armee und eine Sägemühle wurden erst vor kurzem fertiggestellt, ein Kriegshafen befindet sich im Bau. Wie wichtig Ihrer Hoheit Al’Mout’pekeret ihre Hauptstadt ist, läßt sich daran ermessen, daß die Amtseinsetzung des neuen Hátya Ni Mer’imen, Rhuawn Al Mansour in Djáset erfolgen wird.
Pilan na Suwós, Berichterstatter aus Djáset
(PWI)

Totenfest in Táyarret

Der 1 Tag des Freimondes des BORon, der höchste Feiertag des Reiches, wurde in Djáset/Táyarret mit einem festlichen Gottesdienst zum Gedenken an die Toten, zur Ehrung der Ahnen und zur Huldigung des Herren BORON als Götterfürsten begangen. Während der Zeremonie, welche von Schwester Khirva Tanoram und dem greisen, doch noch immer würdevollen Bruder Larianus geleitet wurde, gedachte man insbesondere der Kriegsherrin von Táyarret, Sarina Taggioni, und des Kriegsherrn von Seku Kesen, Orofex Dúne. Akîbet Francesca dell'Aquina, der die Trauer um die dahingeschiedenen Freunde deutlich anzumerken war, hatte sichtlich Mühe während der Feierlichkeiten Fassung zu bewahren.
Ganz anders hingegen wurde das Totenfest in Mehenev, im Norden der Provinz begangen. Im blumengeschmückten "Tempel des fortwährenden Lebenskreises", welcher in tulamidischer Manier sowohl dem Herrn BORON als auch der Herrin TSA geweiht ist, huldigten die Gläubigen mit Hymnen den Göttern und begaben sich anschließend auf den ebenfalls geschmückten Tempelvorplatz um das ewige Wirken von Ende und Neubeginn durch Tänze und Musik darzustellen. Die Festlichkeiten währten bis spät in die Nacht.
Pilan na Suwós, Berichterstatter aus Táyarret
(PWI)

Auseinandersetzung im "Splitternden Waskirfaß" in Djáset/Táyarret

Aus noch ungeklärten Ursachen kam es vor wenigen Tagen in "Splitternden Waskirfaß" einer Taverne in Djáset/Táyarret um ein Haar zu einem Aufstand der Bevölkerung gegen einen Adeligen des Reiches. Der als Gast der Akîbet Ni Táyarret in Djáset weilende Akîb Ni Táni Morek, Falk Arres, besuchte mit einigen weiteren Gästen der Akîbet an jenem Abend die ob ihrer thorwalschen Küche weitgerühmte Taverne. Die Akîbet selbst hatte sich an diesem Tage auf Grund ihres noch immer angeschlagenen Gesundheitszustandes früh zur Ruhe begeben, so daß sie selbst nicht Zeuge der sich anbahnenden Auseinandersetzung des Akîbs Ni Tani Morek mit der Djáseter Bevölkerung wurde. Ob das Unverständnis des Akîbs von den Inseln für die Gebräuche der Festlandsbewohner oder die Impulsivität der Djáseter als Ursache für die schnell eskalierenden Differenzen zu bezeichnen sind, ist nicht mehr nachzuvollziehen. Fakt jedoch ist, daß nur die schnelle Reaktion des zwölfjährigen Irschan, des Küchenjungen am akîbetlichen Hof, schlimmere Dinge verhinderte. Als der Junge erkannte, daß der Streit ernster zu werden drohte, eilte er unverzüglich zum Residenzturm der Francesca dell'Aquina und holte diese ins "Splitternde Waskirfaß". Die Akîbet kam gerade noch rechtzeitig um gewalttätige Ausschreitungen zu verhindern. Zum Zeitpunkt der Ankunft ihrer Hochgeboren stand der Akîb Ni Táni Morek mit gezogenem Schwert in der Mitte des Schankraumes, und nur die entschlossene Fürsprache der Elfe Saga Mondlicht konnte die um ihn herum tobenden Djáseter, welche sich anschickten den Bewaffneten mit bloßen Händen anzugehen, noch zurückhalten. Harsche Kommentare fielen allenthalben, doch energisch bahnte sich Francesca ni Táyarret einen Weg durch die Djáseter, stellte sich an die Seite ihres Gastes und nur die wohlgesetzten und gestrengen Worte der Akîbet und das Vertrauen, welches sie bei der Djáseter Bevölkerung genießt, brachten die streitenden Parteien auseinander. Aus berufenem Munde war zu vernehmen, daß es an jenem Abend im Residenzturm zu Djáset noch zu einem längeren Gespräch der Akîbet mit ihrem Gast von den Inseln kam,in dem sie sowohl die Bereitschaft des Falk Arres, gegen unbewaffnete Bürger das Schwert zu ziehen, als auch die eklatante Mißachtung der in Táyarret so hochgehaltenen Gastfreundschaft durch die anderen Gäste des "Splitternden Waskirfasses" hart kritisierte. Der Akîb Ni Táni Morek verließ früh am nächsten Morgen Djaset Richtung Merkem.
Pilan na Suwós, Berichterstatter aus Táyarret
(PWI)

KKAB greift durch -Seedrachen Semjet aufgelöst!

Bekanntmachung des KKABs durch Hochwohlgeboren Álgerîn-de Cavazo, Ministra de Propaganda des KKAB:Tief erschüttert waren wir, als wir von der unsäglichen Schlacht der Seedrachen gegen die Kobras Hôt-Alem hörten. Imman war immer Leibesübung gewesen und stets mit dem Bemühen verbunden, politische Neutralität zu wahren. Doch der neuerliche Übergriff der Seedrachen aus Semjet, gegründet 17 S.G, auf Mantikor Tásebá bewies, wie wenig ernst manche Personen unseres Reiches diesen Vorsatz nehmen. Deshalb sehen wir uns neuerlich dazu gezwungen, zum Wohle und Schutze der Kemi hart gegen die Verbrecher vorzugehen. Nicht nur, daß friedliche Bewohner unseres Reiches, die ihre freie Zeit dem Imman widmen, zutiefst beleidigt und gedemütigt wurden, auch unsere echsischen und waldmenschlichen Freunde wurden massiv angegriffen. Ein Faustschlag ins Gesicht, den diese Völker nicht hinnehmen werden, und der die Bemühungen nach einer Sicherung des Friedens konterkariert, haben doch die weißen Siedler wieder einmal mehr gezeigt, wie schwer ihnen das friedliche Miteinander fällt. Um das Wohl des Reiches zu wahren, werden wir beantragen, daß dem Wunsch des Volkes der Ruwangi entsprochen wird und zwei Spieler der Seedrachen Semjet 17 deren Rechtsprechung überstellt wird; möge Boron sie segnen.
Desweiteren wird gegen die Betreuerin der Seedrachen, Seline Swangardottir, Anklage wegen Hochverrates am kem'schen Adel erhoben, da mit Hochgeboren Igisthan Isfan Istérien Ni Tásebá ein Adeliger des Reiches zu Schaden kam. Der Beschuldigten drohen bis zu 40 Jahre Haft im Staatsgefängnis Táschcar. Mit ihr wird die Kapitänin der Seedrachen, Numi Severenski, angeklagt, fungierte sie doch als ausführendes Organ auf dem Feld und machte sich somit der vorsätzlichen Verletzung kem'scher Adeliger schuldig.
Den anderen Spielerinnen und Spielern, sowie den auf das Spielfeld gestürmten semjeter Schlägern drohen ebenfalls hohe Haftstrafen. Das Ausmaß der Anklage wird nach intensiver Untersuchungen in Dreiwegen festgelegt werden.
Vom heutigen Tage an werden die Seedrachen 17 Semjet als dem Reich feindliche Organisation angesehen und gelten als aufgelöst. Es wird untersagt, daß sich kem'sche Immanmannschaften mit ihnen im Wettkampf messen, besteht doch die erhebliche Gefahr, daß es wiederum zu Übergriffen kommen kann.
Offen bleibt noch das Schuldmaß des Akîb Savertien Mierfink Ni Semjet, ob der Vernachlässigung der Sicherheit seines ihm von der Nisut Peri III. (Heilig! Heilig Heilig!) verliehenem Lehen. Ebenfalls temporär ungeklärt bleibt ein möglicher direkter Zusammenhang zwischen den Vorfällen auf dem Immanplatz und Hochgeboren Mierfink, ist er doch eingetragener Finanzier der Seedrachen und somit Hauptverantwortlicher für diese Immanauswahl. Diesbezüglich klärende Untersuchungen wurden bereits von höchster KKAB-Stelle eingeleitet.
Das KKAB erwägt die permanente Stationierung von KKAB Truppen in Semjet, die scheinbar einzige Möglichkeit, in diesem Lehen Ruhe und Sicherheit zu gewährleisten, da sich wiederholt herauskristallisiert hat, wie unsicher der Friede in dieser Provinz ist; ein Zustand der nicht von Dauer sein kann und darf!
(MAT)

Akîbet dell'Aquina befreit

Das Königinnenreich kann aufatmen! Wie unlängst bekanntgegeben wurde, ist es einem Kommandounter der Führung der KKAB-Obristin Alana Diquen gelungen, die vom hochverräterischen exkommunizierten PriesterBoronian entführte Akîbet Ni Táyarret zu befreien. Bei der Aktion, bei der auch eine derzeit in Kemi weilende Elfe tatkräftige Hilfe leistete, kamen die Gardisten Sarina Taggioni und Orofex Duné, welcher posthum zum Gardehauptmann befördert wurde, zu Charypso ums Leben. Auchim Hafen von Váhyt kam es zu tödlichen Auseinandersetzungen, als sich die Besatzung einestulamidischen Schiffes weigerte, ihr Gefährt dem KKAB zur Verfügung zu stellen. Die überlebendenSeeleute wurden inzwischen jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Befreiungsaktion auf der vor der Nordküste Altoums liegenden Insel Amadacia verlief hingegen planmäßig ohne größere Schwierigkeiten. Wie das KKAB weiter meldete, wurde sowohlvom gesuchten Boronian als auch von den ebenfalls entführten Geiseln, darunter Magister Erlwulf Norsold aus Tuzak, keine Spur gefunden.

Nachruf

All meine kem’schen Freunde, ich danke Euch für die Hilfe, welche Ihr mir angedeihen ließet. Ohne Euch wäre ich nicht wieder zurückgekehrt, und doch möchte ich Euch noch ein weiteres mal um einen Dienst bitten. Gedenkt mit mir den beiden tapferen Gefährten, die bei dem Versuch mein Leben zu retten, ihr eigenes gaben.
Gardehauptfrau Sarina Taggioni, Kriegsherrin ni Tàyarret, Sahet ni Mehajet - meine langjährige, enge Freundin und Waffenschwester, mögest Du Deinen Platz an Rondras Tafel gefunden haben. Ich werde Dich nie vergessen.
Gardeleutnant Orofex Dúne, Kriegsherr ni Seku Kesen, Edler von Wolfsburg -Ihr wart meinem Vater ein treuer Freund und habt mir schon bei der Beendigung des Djáseter Aufstandes großmütig zur Seite gestanden. Mögen Eure Götter Euch in Alveran willkommen heißen.
In tiefer Trauer, Demut und Dankbarkeit
Francesca dell’Aquina, Akîbet ni Tàyarret

Was tut Akîb Savertien? Bürgerkriegsähnliche Ausschreitungen in Semjet!

Erneut müssen an den Akîb von Semjet, Savertien Mierfink, schwere Vorwürfe gerichtet werden, und Anlaß hierfür sind - wieder einmal - die brutalen Schläger der heimischen Imman-Truppe Seedrachen Semjet. Aufgehetzt von ihrer inzwischen verhafteten Betreuerin hatten die Immanis nicht nur tätliche Angriffe auf den für die Mantikore spielenden Akîb Ni Tásebá gewagt, auch kam es im Verlauf des Spiels der Seedrachen gegen Mantikor zu haarsträubenden und ekelerregenden Angriffen gegen Spieler und Spielerinnen der 'Gäste'. Trauriger Höhepunkt des Gemetzels aber war das Auftreten von zwanzig angeheuerten Schlägern meist thorwalscher Herkunft, die nach dem Einschreiten der Ordnungstruppen gegen die Semjeter mit lautem Gebrüll das Spielfeld zu stürmen trachteten. Doch Dank der weisen Voraussicht des KKAB, das die Aktivitäten der Seedrachen nun schon längere Zeit aufmerksam überwacht, konnten diese von den vierzig verdeckt anwesenden Ordnungskräften schnell zur Räson gebracht werden, wobei vier der Schläger den Tod fanden. Inzwischen wurde die gesamte Auswahl der Seedrachen Semjet verhaftet und in Ketten nach Dreiwegen zum Verhör gebracht. Wie von dort verlautet, soll der Betreuerin auf alle Fälle der Prozeß wegen Hochverrats in Tateinheit mit der Propagierung von Angriffen gegen nisutliche Adelspersonen, namentlich Akîb Ighistan Isterien Ni Tásebá, gemacht werden - ihr droht die Todesstrafe. Die verhafteten Schläger blicken - wie einige der Seedrachen-Spielerinnen und -Spieler auch - auf eine lange Festungshaft in Taschcar, während man wiederum Akîb Savertien Mierfink den Vorwurf machen muß, die Aufrechterhaltung der Ordnung in seiner Provinz ohne ständige Präsenz des KKAB nicht bewerkstelligen zu können.

Tempelbauvorhaben in Ahami und Taheken ausgesetzt!

Die Hl. Kurie hat heute höchstoffiziell den Bau von Visznar-Tempeln in Ahami und Táheken untersagt. Grund dafür ist der zunehmende Konfrontationskurs des Visznari-Hochgeweihten Aveshar gegen die kem'sche Boronskirche.

Nesetet Zarachat saba Ta'at schwer erkrankt!

Wie von Seiten des Hofmedicus Tsakin verlautet, ist die Nesetet Zarachat saba Ta'at an Blaufieber erkrankt. Diese extrem seltene Krankheit führt in vielen Fällen zum Tod, ist jedoch glücklicherweise nicht ansteckend. Erst vor wenigen Tagen ist der neu eingesetzte Akîb von Djerniako einer Sumpffieber-Erkrankung erlegen.

Strenge Urteile gegen semjeter Schlägertrupp

Zu Dreiwegen wurden zehn Thorwaler aus Semjet, die anläßlich eines Immanspiels der als brutal verschrieenen Seedrachen-Auswahl bei den Kobras Hôt-Alem wehrlose Zuseherinnen und Zuseher verprügelten, zu jewiels zehn Jahren Kerkerhaft im Reichsgefängnis Tashcar verurteilt. Eine junge Magierin, die ebenfalls an den Ausschreitungen teilgenommen hatte, wurde gegen eine Geldbuße wieder in Freiheit gesetzt.

Akîbet Francesca dell'Aquina nach Al'Anfa entführt?

Erneut ist von einem dreisten Übergriff al'anfaner Schergen auf Adelige unseres Reiches zu berichten. Wie das al'anfanische Propagandaschmierblatt 'Tempelrufer' frech verkündet, sei die Akîbet in Begleitung eines Magiers namens Norsold und eines Agenten des kem'schen Geheimbureaus von al'anfanischen Stadtgardisten aufgegriffen und verhaftet worden. Die Akîbet und ihre Begleiter werden der Spionage beschuldigt und sind vermutlich bereits abgeurteilt worden. Es steht zu befürchten, daß die Kemi entweder bereits exekutiert oder in die Sklaverei verkauft wurden. Von offizieller Regierungsseite wurde diese Meldung weder bestätigt noch dementiert, zu lächerlich sind die Anschuldigungen des Erzfeindes. Fakt ist jedoch, daß die Akîbet und Magister Erlwulf tatsächlich schon längere Zeit nicht mehr in Djáset aufzufinden sind.