Anna R.Chiesten
Persönlichkeiten aus Shilaya
Eines Tages tauchte die maraskanische Freiheitskämpferin Anna R. Chie bei der Truppe unter. Diese, eine abenteuerlustige Magierin, erkannte Niljos magisches Potential und begann ihn auszubilden. Niljos Beherrschung im Bereich der magischen Künste begann zu wachsen, obwohl er schon bald an seine Grenzen stieß. Nebenbei verbrachte Anna R. Chie viele abendliche Stunden damit, ihrem Zögling ihre Ideen über Machts- und Herrschaftsverhältnisse, Freiheit und Selbständigkeit, sowie über den Kampf gegen die herrschende Klasse, zu vermitteln. Niljo lauschte ihren Worten begierig und verinnerlichte sie. Die Bindung zwischen ihm und Anna R. Chie erstarkte im Laufe einiger glücklicher Jahre, bis... die Magierin eines Tages verschwand. Der junge Gaukler versuchte sie zu finden, doch vergebens. In ihm wuchs der Verdacht, daß die Freiheitskämpferin von ihren Häschern aufgespürt und entführt worden war. Er beschloß ihren Worten zu folgen, in die Welt hinauszuziehen, um ihre Gedanken zu leben und zu verbreiten. Er heuerte als Seemann an.
Alsdann verwischt sich seine Spur, jedoch macht Jahre später ein Barde namens "Sidd, der Viziose" im Horasreich von sich reden. Dieser, als Kopf der Bardentruppe "Die sechs Arbaletten", vertrat jene anarchistischen Ansichten und es ist sehr wahrscheinlich, daß es sich dabei um ein und die selbe Person handelte. Diese Einstellung wurde in den Balladen der Musiker ersichtlich, die eine Mischung aus Lautenspiel und Metalljammer zum besten gaben. Lieder wie "Anna R. Chie im M.R. (Mittelreich)" oder "Praios rasiere die Kaiserin", sowie der Spruch "Zwischen Schild und Büttelschwein paßt immer noch ein Schleuderstein", sind eindeutig als staatsfeindlich zu titulieren.
Seine militärische Ausbildung bekam El Shilum wenige Jahre später, als er unter dem Namen Jasim Arrafagg der PLE (Puniner Langschwert - Einheit) beitrat und sich bis in die oberen Chargen hocharbeitete (Die PLE ist eine Seesöldnereinheit, die sich auf Sabotage und Guerillataktiken spezialisiert hat). Später gründete er in Al`Anfa die "Weiße Rose des Widerstands ", eine Widerstandsbewegung gegen Sklaverei (Man beachte die Gegensätze: Weiße Rose - Schwarze Perle). Damals prägte er den Begriff "Antifa", was eine Abkürzung des Wortes "Anti -Al`Anfa ist.
Bei einer Strafexpedition von Al`Anfaner Gardisten wurde El Shilum gefangen genommen und auf eine Sklavenarbeitsinsel verschleppt. Von dort floh er jedoch binnen kürzester Zeit, befreite die Sklaven, kaperte ein Schiff und begann eine Karriere als Pirat. Er baute eine schlagkräftige Mannschaft "Die Alptraumtruppe" auf und verstärkte die Reihen mit Freunden und PLE-Aktivisten. Schon bald erkannte er, daß sie als unabhängige Piraten Freiwild für jede Machtpartei im Südmeer waren. Deshalb beschloß er einen Patron zu wählen, um seinen Traum von einem freien Land im Sinne der Anna R. Chie erfüllen zu können. Die al`anfanischen Unterdrücker fielen von vornherein weg. Demnach blieben die bornischen Pfeffersäcke, die machthungrigen Horasier oder die eitlen Mittelreicher. Die Wahl fiel dem Kapitän nicht leicht, waren es doch jene Reiche gegen die er immer gekämpft hatte. Deshalb bewahrte El Shilum seiner Mannschaft ihre Freiheit und zog weiterhin plündernd durch das Südmeer. Monde um Monde vergingen, reihten sich zu Götterläufen und es sammelte sich immer mehr Volk an, das seine Hoffnungen auf El Shilums Piraten setzte. Es handelte sich dabei um befreite Sklaven, Heimatlose, Vertriebene, Freidenker und Abenteurer, aber auch um Wehrlose, Alte und Kinder.
Vor einem Mond (Hesinde 27 S.G.) befreite die Alptraumtruppe eine weitere Gruppe von Sklaven. Anscheinend wurde ihre Karavelle "Rache des Ilmenblatts" verfolgt, oder es befand sich ein Verräter unter den Ex-Sklaven. Denn drei Wochen später wurde El Shilums Stützpunkt, eine einsame Insel namens "Portos Anarchos", attackiert. Die feindlichen Truppen wurden von Adolfo d`Allmania angeführt. Es handelte sich dabei um El Shilums Erzwidersacher, der dem Kapitän einst ein treuer Gefährte gewesen war, bevor er, von Goldgier getrieben, in die Dienste Al`Anfas trat. Zwei schwerbewaffnete Biremen und eine Dromone legten eine Meeresblockade, während eine kleine Potte Invasionstruppen absetzte. Es waren einfach zu viele. Kulko El Shilum beschloß, die Insel zu verlassen und die Blockade zu durchbrechen. Die Inselbewohner wurden auf Fischerboote und die "Rache des Ilmenblatts" verladen, während die Alptraumtruppe ein heroisches Rückzugsgefecht führte. So mancher tapfere Pirat verlor sein Leben und so manch ein hoffnungsvoller Anna R. Chist wurde in Gefangenschaft verschleppt. Am Ende jedoch gelang der Karavelle und einigen Fischkuttern der Durchbruch. Die heimatlos gewordenen Anhänger El Shilums befanden sich nun auf einer ziellosen Reise durch das Meer. Ein kurz darauf aufkommender Sturm beschädigte die bereits angeschlagenen Schiffe umso mehr und spülte die arg gebeutelte Gemeinschaft an die Küste des Königreichs Kemi. El Shilum WUSste, daß sie eine neue Heimat brauchten, zumindest einen Ort, wo in Ruhe die Verletzten versorgt und die Schiffe repariert werden konnten. Vielleicht war sogar die Gründung einer mehr oder weniger autonomen Kolonie möglich. Der Kapitän sah sich am Ziel seiner Träume. Er hatte eine Idee. Er schrieb einen Brief und bat um Asyl.
El Shilum ist stets fröhlich. In seinen Augen ist das gesamte Leben ein Spiel, in dem er die Hauptattraktion ist. Er bezeichnet das Leben auch oft als die "Bühne" und versucht immer eine gute Figur, wie bei einem Auftritt, zu machen. Obwohl er eigentlich Ehrlichkeit innerhalb seiner Gemeinschaft sehr schätzt, hat er keine Hemmungen Aussenstehende zu belügen, zu betrügen und zu bestehlen. Eine gute Geschichte oder einen guten Eindruck bei anderen zu hinterlassen ist ihm meistens wichtiger, als bei der Wahrheit zu bleiben. El Shilum ist eine sehr athletische Person und stellt dies auch gerne zur Schau, wenn er damit andere Menschen unterhalten kann. Dadurch, daß er als Gaukler aufgewachsen ist und eigentlich bis heute tief in seinem Herzen einer geblieben ist, weiß er genau, wie man ein Ereignis inszenieren muß um das Publikum zu beeindrucken. Dazu setzt er gerne flackernde und lodernde Fackeln, Musik und manchmal alchimistische Stoffe ein (siehe z.B. spezielle Entermanöver). Auffällig ist sein Aberglauben, daß man bei jedem neuen Lebensabschnitt den Namen ändern sollte. Dabei verändert sich auch seine Persönlichkeit ein wenig und er geht in seiner neuen Rolle auf. Ansonsten ist El Shilum eine sehr kritische Person, die alles zu hinterfragen versucht und einen absoluten Haß gegenüber ungerechten Despoten hegt. Er selbst versucht so gerecht wie möglich zu sein und seinen Leuten so gut wie keine Vorschriften zu machen, weshalb er sehr beliebt ist. Außerdem behandelt er alle Menschen gleich. Sein Traum ist es, ein eigenes Land im Sinne der Anna R. Chie zu verwalten wo es keine Herrscher gibt und alles allen gehört. Diesem Ziel hofft er nun in Kemi einen Schritt näher gekommen zu sein. El Shilum bevorzugt enganliegende Kleidung, die seinen durchtrainierten Körperbau zur Geltung bringt. Meistens trägt er eine zweifarbige Gauklerhose, ein schlichtes Leinenhemd und weiche Stiefel. Dazu kommen noch seine Nietenarmbänder und anderer Schmuck. Im Kampf ist El Shilum ein absolut unberechenbarer Berserker. Er schwingt sich an Seilen, vollführt Saltos oder wilde Sprünge und wütet dabei die ganze Zeit mit seinen beiden Klingen, während er mit scharfer Zunge den Gegner verhöhnt.
Der junge Mann mit dem karottenroten Haar besticht durch sein Verhandlungsgeschick und seine Überredungsgabe. Keiner weiss, dass der gebürtige Tobrier erst vor zwei Jahren aus den schwarzen Landen entfloh. Dies gelang ihm nur, da ein Fuchs ihm den Weg zu einer geheim operierenden Gemeinschaft von Phexgeweihten wies. Diese schleusten ihn ausserhalb des Landes, wo er später von El Shilums Leuten aufgelesen wurde. Aus Dankbarkeit ob dieses Wunders liess er heimlich selbst die Weihen über sich ergehen und stellt somit den einzigen Geweihten Shilayas dar, auch wenn er ein sehr eigenes Götterbild hat und so gut wie keinen Bekehrungsdrang verspürt.
Kalinka (Liekendeelerin):
Die ca. 30jährige ist eine begnadete und wilde Tänzerin. Sie wird im Poko-Kreis gefürchtet und als Einzeltänzerin bewundert. Sie ist eine Liekendeelerin, wie sie im Buche steht.
Seeräuber-Rowena (Schnurrerin):
Dieses kaum erwachsene Mädchen ist erst seit kurzem eine Liekendeelerin und erfüllt auf der Rache die Aufgaben eines Schiffsmädchens. Aufgrund ihrer blendenden Schönheit und ihrer verführerischen Stimme gelang es ihr einen bornländischen Kapitän in eine Falle zu locken.
Schneeweisschen & Rosenrot (Bürger):
Die beiden Männer mit den namensgebenden Haarfarben sind beide mittleren Alters und lernten sich vor über einem Jahrzehnt in der Sklaverei kennen. Seitdem sind sie ein Paar. In Shilaya führen sie die Herberge Chaos & Kojen. aus ihrer Neigung zur "elfischen" Liebe machen sie keinen Hehl, was hier jedoch niemanden zu stören scheint.
Ulricaya, die Badende vom Maienhoff (Halbelfe):
Die hübsche, schlanke Frau mit der silberfarbenen Haarpracht ist eine waschechte Halbelfe. Sie besitzt innerhalb der Gemeinschaft hohes Ansehen, da sie die Schiffszimmerfrau der Rache ist. Ihre Eltern besassen früher eine Werft, ehe sie verarmten und auch Ulricaya ist eine begnadete Schiffsbauerin. Wenn nicht auf Kaperfahrt, nutzt sie die geringen Mittel der derzeitigen Werft Shilayas um Boote zu bauen oder zu reparieren. Sie hofft bald auf neue Anlagen, denn dann würde sie sich auch gerne an grössere Projekte wagen. Ulricaya lässt gerne ihren mädchenhaften Charme spielen, wenn sie sich durch das Erwecken von Beschützerinstinkten Vorteile erhofft. Allerdings kann sie sich sehr wohl ihrer Haut erwehren. Schliesslich war sie lange Zeit bei der PLE, wo sie zu einer begnadeten Terroristin ausgebildet wurde und sie fährt nun schon seit vielen auf der Rache des Ilmenblatts.
Rote Zora (Seefahrerin):
Die gebürtige Liebfelderin mit dem brandroten Haar hat die Funktion einer Steuerfrau ( und somit eigentlich der 2. Kapitänin ) inne. Als engste Vertraute des kulko geniesst sie hohes Ansehen, dass sie aufgrund ihrer Fähigkeiten und ihres energischen Auftretens auch durchaus verdient. Auf ihre Haare ist sie sehr stolz und sie kontrastiert die rote Mähne gerne mit einer erbeuteten Admiralsjacke und einem Dreispitz in hesindigoblau. Zora ist ein Anna R. Chiest der ersten Stunde und Gründungsmitglied der Sechs Arbaletten. Hinter der Ideologie des kulko steht sie mit ganzem Herzen, denn im Horasreich wuchs sie als Leibeigene auf.
Seit mehreren Jahren führt die attraktive, tatkräftige Frau eine offene Beziehung mit El Shilum, die zwar von keinem der beiden so genau genommen wird, nichts desto trotz jedoch von gegenseitiger Liebe und Respekt zeugt.
Molotow (Söldner):
Der hühnenhafte Mann Ende dreissig stammt aus dem Bornland, vom Volksstamm der Norbarden. Seine Zuneigung zu Feuern, eine fast krankhaft zu nennende Liebe, prägt sein Leben. Als junger Mann trat er der bornländischen Armee bei, wo er zum Richtschützen ausgebildet wurde. Nach mehreren seltsamen Vorfällen wurde er unehrenhaft entlassen. Der Urteilsspruch berief sich auf mehrfache, schwere Brandstiftung. Anschliessend trat er der PLE bei, wo man für sein Talent Verwendung hatte. Er wurde Spezialist für Brandattentate.
Auch sein Aussehen wird durch Feuer geprägt. Sein kahler Schädel ist mit kunstvollen Flammenbildern tätowiert und sein Körper mit einer Vielzahl von kleinen Brandnarben überzogen. Seine Kopfzierde schützt er meist mit einem hellen Piratenkopftuch vor Schaden durch die Sonne oder vor kleinen Verletzungen. Auf der Rache erfüllt der erfahrene und bärenstarke Söldner seinen Zweck als chica. Bis heute träumt er vergebens von einem unerschöpflichen Vorrat an Hylailer Feuer.
Kla´Bauter, der Schiko:
Kla`Bauter ist ein junger, psychopathischer Schiffskobold mit Hasenzähnen und zusammengewachsenen Augenbrauen. Er besitzt unglaublich viele Minderwertigkeitskomplexe, ist menschenscheu und schüchtern. Deshalb spielt er den Menschen nur selten die, für seine Rasse typischen Streiche. Wenn doch, fallen diese meist fies und derb aus. Seine Machtphantasien lebte Kla früher aus, indem er jene quälte, die kleiner waren als er. Er lebt im Zwischenraum zweier Wände, hinter einem alten Schott der " Rache des Ilmenblatts ". Dort hatte er einst eine Folterkammer eingerichtet, in der er Ratten, Möwen und zur Not auch Fische der peinlichen Befragung unterzog. El Shilum lernte den irren Kobold zufällig kennen. Er war damals auf der Suche nach dem verschwundenen Bordpapagei. Er fand ihn, auf einen kleinen Tisch gefesselt, während Kla ihn mit langen Nadeln piesackte. Kla war dermassen beschäftigt, dass er den Menschen nicht bemerkte und von diesem überwältigt wurde. El Shilum erklärte dem Kobold die Schlechtigkeit seines Tuns und heute, nach jahrelanger Betreuung durch Coca-Peyote, wird Kla kaum noch rückfällig. Wenn er dann doch einmal Rattengift auslegt oder mit Steinen nach Möwen wirft, so kann man ihm das verzeihen.
Der Kobold ist ein grosser Bewunderer des Kapitäns (kleidet sich z.B. wie ein Pirat) und hat sich schon so manches mal als hilfreich erwiesen. Die meisten Mannschaftsmitglieder wissen nichts von Klas Existenz, erahnen diese jedoch. Aufgrund des seltenen Auftretens der flachen Schelmereien, ist ein mulmiges Gefühl selbst bei den abergläubischsten Seeleuten schon das Höchste.
Djonny Rotten (Barde):
Er ist der zweite Vertraute des kulko und bekleidet auf der Rache den Rang eines jhabo. Djonny war früher das eigentliche Herz der Sechs Arbaletten. Nahezu alle Liedtexte und Melodien stammen aus seiner Feder und er ist auch sehr belesen. Er bildet die intellektuelle Seite der Dreieckskonstellation mit Zora und El Shilum. Er ist ein sehr charismatischer Mensch, obwohl er auf den ersten Blick sehr ungepflegt und abweisend erscheint. Seine langen Haare hängen ihm strähnig in das Gesicht, das etwas schief verzogen zu sein scheint und oft von einem Dreitagebart geziert wird. Dass er einen Sprachfehler hat, er lispelt recht stark, tut sein übriges dazu. doch wer die Gestalt mit den vielen Nietenbändern besser kennenlernt, kommt nicht umhin, in seinem Gesicht eine herbe Attraktivität zu entdecken, wie man auch sein sympathisches und offenes Auftreten zu schätzen lernt. Zu Djonnys eigenem Leidwesen ist er ein sehr schlechter Sänger. Dafür beherrscht er das Spiel mit allen Arten von Saiteninstrumenten nahezu perfekt.
Blinzel-Schnorr-Alrik (Streuner):
Alrik ist ein junger Mann mit grüner Igelfrisur, der sowohl vom Aussehen, wie auch von Seiten des Verhaltens einer Ratte gleicht. Er ist ein wieselflinker, humorvoller Mensch, der gerne kichert und einen sehr verschlagenen und unübertroffenen Händler darstellt. Seinen Namen erhielt der ehemalige Sklave deshalb, weil man ihm nachsagt, dass er in dem Zeitraum eines einzigen Lidschlags sämtliche Gegenstände erhalten kann, die er besitzen möchte. Dabei ist es egal, ob er das Gut erfeilscht, stibitzt oder jemandem abschwatzt. Dieses Gerücht ist sicherlich übertrieben, obwohl man sich in Shilaya niemanden vorstellen kann, der als drastag besser geeignet wäre, als er.
Coca Peyote (Schamane):
Coca-Peyote ist einer jener Waldmenschen, die ihr Leben lang als Plantagensklaven lebten. Die Traditionen dieser Gemeinschaft wichen im Laufe mehrerer Generationen einem Mischmasch verschiedenster Aberglauben und Rituale. So entstand auch die Wundu Religion (von der Coca-Peyote so etwas wie ein Priester ist), die eine Art städtische Version des Kamaluq Glaubens darstellt.
Coca-Peyote wurde vom damaligen Schamanen/Priester des Sklavenstammes ausgebildet und erfüllt heute in Shilaya die Funktion eines fhadiff. Er ist für die übersinnlichen Dinge zuständig, vor allem jedoch für Verwundungen und Krankheiten. Er hat bronzefarbene Haut, asymmetrisches Haar, eine Seite lang, die andere kahl und legt ein äusserst mysteriöses Verhalten zu Tage. Er trägt nur wenig Kleidung, diese aber ist ebenso beeindruckend. eine netzartige Hose aus Schlangenleder bedeckt seine Beine, er hüllt sich in einen frackartigen, ehemals feinen Mantel mit Rockschössen und trägt einen zylinderförmigen Hut. Alle freien Hautstellen sind mit düsteren Malereien, " magischen " Talismanen und den Körperteilen von Tieren geschmückt. So eklig wie diese Anhänger, sind auch die Ingredienzen, die er für seine unheimlichen Rituale benötigt.
Auch wenn der fhadiff vielen ARC Angst macht, verdanken ihm eine Menge ihr Leben, so dass er von allen respektiert wird.
Batonga der Barbier (Bürger):
Der über und über mit gestochenen Ringen geschmückte und ständig Frisur und Haarfarbe wechselnde Mann ist ein typisches Produkt des aventurischen Südens. Als sogenannter Cacao con laiche, ein Mohamischling und somit Besitz seines Herren, arbeitete er in seiner Jugend als Färbersklave. Auf diese Weise erlernte er den Umgang mit Pflanzenfarben und alchemistischen Stoffen. Heute arbeitet er in Shilaya als eine Art Barbier. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen alle Arten von Körperverschönerungen. Er tätowiert, sticht Schmuck in Haut, entwirft kunstvolle Rasuren und mischt vor allen Dingen Haarfarben. Deshalb geniesst er von allen Seiten grössten Respekt, denn sonst niemand kann nur annähernd die strahlenden und extrem haltbaren Farben herstellen, die bei den ARC so beliebt sind. Manche sprechen dabei von einem wunderbaren Talent, und vielleicht haben sie sogar recht. Möglicherweise ist Batonga unwissentlich ein Magiedilletant, der den OHNE KAMM... beherrscht.
Rülps (Ork):
Rülps wurde vor Jahren als marodierendes Bandenmitglied aufgegriffen. Doch anstatt am Galgen einer kleinen mittelreich`schen Stadt zu hängen, fand er sich auf dem Verkaufspult in Al`Anfa wieder, wo er als Rudersklave aufgekauft wurde. Vor einiger Zeit wurde er von der Rache befreit und aufgrund seiner Kampfkraft und seiner natürlichen ARC`stischen Einstellung in die Mannschaft integriert. So mancher ARC findet das Aussehen des wilden Liekendeelers mit den kettengeschmückten Hauern und der blutroten Mohabürste überaus beindruckend und bewundernswert.